Ausbleibende Immobilienaufträge der Investoren haben Sachsen-Anhalts Architekten in eine schwere Krise gestürzt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung und beruft sich auf Zahlen der Landesarchitektenkammer in Magdeburg. Demzufolge sind derzeit rund 30 Prozent der Architekturbüros in Sachsen-Anhalt von der Insolvenz bedroht. Insgesamt hat der Verband 925 Mitglieder.
Grund der Krise: Keine Einkaufsmeilen, kaum noch öffentliche Neubauten, weniger Heime für Familien. Der Zenit des Aufbaus Ost sei 2000 überschritten gewesen, seitdem gebe es von Jahr zu Jahr dramatische Einbußen, sagt die Geschäftsführerin der Landesarchitektenkammer, Petra Heise.