Keine zusätzlichen Mittel: Krankenkassenbeiträge könnten erneut steigen

Geldscheine, auf denen eine Krankenkassenkarte und ein Taschenrechner liegt
Foto: Picture Alliance
In den vom Kabinett auf den Weg gebrachten Entwürfen für 2025 und 2026 sind bereits Finanzspritzen für die gesetzlichen Krankenkassen über Darlehen vorgesehen.

Die Bundesregierung plant im Haushalt 2025 keine zusätzlichen Zuschüsse für die gesetzlichen Krankenkassen ein. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit neuer Beitragserhöhungen.

Die schwarz-rote Koalition stellt im Haushalt 2025 kein extra Geld mehr bereit, um drohende neue Anhebungen der Krankenkassenbeiträge zu verhindern. Das teilte Unions-Haushaltsexperte Christian Haase nach den abschließenden Ausschussberatungen mit. Der CDU-Politiker wies zugleich auf die Zielstellung der Koalitionsspitzen hin, Beitragserhöhungen zu vermeiden. SPD-Haushaltsexperte Thorsten Rudolph sagte, dazu würden Vorschläge von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) mit Blick auf den Etat 2026 erwartet.


Das könnte Sie auch interessieren:

In den vom Kabinett auf den Weg gebrachten Entwürfen für 2025 und 2026 sind bereits Finanzspritzen für die gesetzlichen Krankenkassen über Darlehen vorgesehen. Das Gesundheitsministerium hatte aber mehrfach signalisiert, dass dies noch nicht ausreicht, um Beitragsanhebungen Anfang 2026 zu verhindern. Erst Anfang 2025 hatte es eine Welle kräftiger Beitragserhöhungen gegeben. (dpa-AFX)

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments