Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP hat positive Geschäftszahlen für das Jahr 2004 veröffentlicht. Sowohl beim Neugeschäft als auch bei den Erträgen erreichte das Unternehmen neue Rekordmarken. Die Gesamterträge des Konzerns stiegen um 31 Prozent auf 703,3 Millionen Euro (2003: 536,2 Millionen Euro), das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 27 Prozent auf 87,7 Millionen Euro (68,9 Millionen Euro) zu. Beim Konzernergebnis weist MLP ein Plus von 31 Prozent auf 51,4 Millionen Euro (39,3 Millionen Euro) aus. Der Hauptversammlung wird deshalb eine Dividende von 22 Cent je Aktie vorgeschlagen. Dies entspricht einer Steigerung um 47 Prozent. Der Ertrag pro Berater stieg um 49 Prozent auf 217.000 Euro (146.000 Euro), der Ertrag pro Geschäftsstelle erhöhte sich um 58 Prozent auf 1,8 Millionen Euro (1,1 Millionen Euro).
Laut Unternehmensangaben haben sich aufgrund der hohen Bedeutung des Themas Altersvorsorge die übrigen Bereiche im abgeschlossenen Geschäftsjahr schwächer entwickelt. Der Jahresbeitrag bei Krankenversicherungen reduzierte sich um zehn Prozent auf 57,5 Millionen Euro (64 Millionen Euro). Das Neugeschäft bei Finanzierungen lag mit 806 Millionen Euro 24 Prozent unter dem Vorjahr (1,06 Milliarden Euro). Die Mittelzuflüsse gingen um fünf Prozent auf 575 Millionen Euro (606 Millionen Euro) zurück. Dagegen stieg das im MLP-Konzern betreute Vermögen um 17 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro (3,5 Milliarden Euro). MLP hat die Zahl seiner Kunden im Jahr 2004 um 57.000 auf 618.500 gesteigert. Die Zahl der Geschäftsstellen sank von 347 auf 300. Die Zahl der Berater lag mit 2.546 unter dem Vorjahr mit 2.771.