Dabei fokussiert sich der Aventos Global Real Estate Securities Fund auf Immobilien-Bestandshalter. Derzeit sind rund 50 Prozent des Fonds im Bereich Büro allokiert, der Rest verteilt sich auf die Nutzungsarten Healthcare, Industrie und Logistik sowie Wohnimmobilien. Geographisch verteilt sich das Portfolio derzeit auf USA, Kanada, Europa, UK und Australien. Gegründet wurde das Unternehmen von Prof. Dr. Stephan Bone-Winkel, Oliver Puhl und Dr. Karim Rochdi. Für die kommenden zwölf Monate ist ein Eigenkapitalvolumen von rund 100 Millionen Euro geplant. Der Fonds startete mit einem Volumen von 12 Millionen Euro im Oktober 2020 und hat sich seitdem bereits nahezu verdoppelt.
Immobilien- und Kapitalmarktexpertise vereint
„Was uns auszeichnet ist, dass wir langjährige Kapitalmarkt- und Immobilienexpertise unter einem Dach vereinen. Wir vergleichen Transaktionspreise und Marktmieten an den einzelnen Standorten bis auf Quartiersebene und sogar hausweise mit den Bestandsimmobilien in den Immobilienaktiengesellschaften. Diese Mühe macht sich sonst kein Aktieninvestor oder -analyst. Dabei nutzen wir die Vorteile der Digitalisierung und die inzwischen sehr gute Markttransparenz in den meisten etablierten Metropolen“, so Prof. Dr. Bone-Winkel, Mitglied im Investment Committee von ACM.
ACM hat von den weltweit rund 3.000 börsennotierten Immobilienunternehmen rund 600 Gesellschaften als mögliche Investments identifiziert und sehr präzise geprüft.
Volatilität: Aktienkurs entwickelt sich langfristig wie Immobilienwerte
„Nach Prüfung der Immobilienbestände schauen wir uns den Börsenkurs an. Hier ist häufig eine Diskrepanz zwischen Marktwert und Börsenkurs festzustellen. Dies nutzen wir aus, um zu investieren“, so Rochdi. „Dabei kommt uns zugute, dass die Volatilität der Aktie bei längerer Haltedauer verschwindet. Deshalb eignet sich unser Immobilienaktienfonds auch für langfristig orientierte Investoren“, ergänzt Rochdi.
„Die oftmals geäußerte Meinung, dass die Aktie des börsennotierten Unternehmens volatil sei und die Immobilie selbst nicht, ist faktisch nicht richtig. Empirisch-wissenschaftlich ist durch viele Studien belegt, dass nach einer Laufzeit von 18-24 Monaten die Immobilienaktien sich eher wie die Immobilienbestände verhalten und weniger wie der Kapitalmarkt“, sagt Bone-Winkel.
Neuer Fonds ist für die Altersvorsorge geeignet
Der „Aventos Global Real Estate Securities Fund“ richtet sich an langfristig orientierte professionelle und semi-professionelle Anleger. Die Mindestbeteiligungssumme liegt bei 250.000 Euro, ein Ausgabenaufschlag fällt hier nicht an. Auch gemeinnützige Unternehmen und Stiftungen können sich beteiligen. Für diese Gesellschaften liegt die Mindestbeteiligungssumme bei 100.000 Euro. Die Gebühren für diese Investoren sind reduziert.
Der Fonds strebt eine Rendite von sieben bis neun Prozent als Total Return per annum und eine Dividendenrendite von drei bis vier Prozent an. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Fonds auch für private Investoren mit einer deutlich geringeren Beteiligungssumme geöffnet werden. „Unser Immobilienaktienfonds ist aufgrund der breiten Streuung in stabile Assetklassen und international wachstumsstarke Regionen ein guter Baustein für die Altersvorsorge“, erklärt Puhl.
Interessenkongruenz zwischen Gesellschafter und Investoren
Die Gesellschafter der ACM sind laut Aventos signifikant im Fonds investiert. Die verantwortlichen Manager Stephan Bone-Winkel, Karim Rochdi und Oliver Puhl sind langjährig erfahrene Experten aus dem Immobilien- und Finanzbereich. Prof. Dr. Stephan Bone-Winkel ist einer der Gründer der Beos und Honorarprofessor für Immobilien-Projektentwicklung an der Universität Regensburg. Oliver Puhl hat als Investment-Banker Immobilienunternehmen bei Kapitalmarkt- sowie M&A-Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 57 Mrd. Euro beraten. Dr. Karim Rochdi war Doktorand an der Universität Regensburg und Leiter Corporate Solutions sowie Leiter für den Frankfurter Standort bei der BEOS, bevor er 2019 die Aventos gründete.