Neuer Sub-Adviser für Oppenheim-Fonds

Der Aktienfonds Pharma/wHealth von Oppenheim Pramerica hat sein Management-Team um einen fünften Sub-Adviser erweitert. Ab sofort zeichnet Sectoral Asset Management (S.A.M.), Montreal/Genf, für zwölf Prozent des Fondsvermögens verantwortlich. Der Fonds investiert global in verschiedene Bereiche der Gesundheitsindustrie. Mit der ergänzenden Expertise von S.A.M. wird der Biotechnologiebereich im Fonds nachdrücklich gestärkt, so Oppenheim Pramerica.

Der Zeitpunkt der Erweiterung spiegelt nach Ansicht der Kölner die positiven Trends des Sektors wider. ?Wir beobachten, dass Biotech- und Pharmaaktien derzeit im historischen Vergleich mit erheblich niedrigen Bewertungen gehandelt werden? sagt Marco Schmitz, Geschäftsführer von Oppenheim Pramerica. ?Diese Abwertungen rühren daher, dass einige Unternehmen der Branche mit Patentabläufen und erschöpften Produktpipelines zu kämpfen haben. Eine restriktive Gesundheitspolitik in den wichtigsten Industriestaaten übt zudem Druck auf die Industrie aus.?

Dennoch zeigt sich Oppenheim Pramerica optimistisch: ?Die Gesundheitsbranche hat im vergangenen Jahr 68 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung neuer Medikamente ausgegeben. Der Nutzen aus den daraus zu erwartenden großen Fortschritten in der medizinischen Behandlung sollte die aktuelle negative Stimmung langfristig wieder übertreffen?, hofft Schmitz. Allein Biotechnologieunternehmen haben zur Zeit über 300 potenzielle Medikamente in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen.

Aktuell ist der Pharma/wHealth Fonds zu 32 Prozent in Biotechnologiefirmen investiert. Die drei größten Positionen, auf die rund neun Prozent des Portfolios entfallen, sind Biotechnologie-Unternehmen. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung der im Portfolio befindlichen Firmen dürfte mit der fünften Managementgesellschaft geringfügig sinken, wird jedoch nicht die Liquidität des Fonds beeinträchtigen. Die vier bereits beratenden Verwaltungsgesellschaften setzen ihre Arbeit für den Fonds fort. Seit Auflegung vor elf Jahren hat der Pharma/wHealth eine jährliche Rendite von über 13 Prozent erzielt.

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