Die Nürnberger konnte ihr Konzernergebnis 2016 von 48,6 auf 59,3 Millionen Euro steigern. Die Beitragseinnahmen blieben mit 3,3 Milliarden Euro stabil, während das Neugeschäft um 2,9 Prozent auf 496 Millionen Euro zurückging. Die Kapitalanlagen stiegen um 3,6 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro.
„Dank dieser positiven Entwicklung werden wir unseren Aktionären auch in diesem Jahr wieder eine Dividende von drei Euro pro Aktie zahlen können“, kündigte Vorstandschef Dr. Armin Zitzmann an. 2,4 Milliarden Euro leistete die Nürnberger nach eigenen Angaben für Versicherungsfälle und Beitragsrückerstattungen an ihre Kunden.
Die Zahl der Mitarbeiter im Innen- und Außendienst hat sich laut Nürnberger von 4.756 auf 4.246 verringert. Diese Entwicklung sei vor allem auf eine Verschlankung der Vertriebsstrukturen zurückzuführen, die im letzten Jahr abgeschlossen worden sei. Der geplante Abbau von 300 Stellen im Innendienst bis Ende 2018 werde voraussichtlich ohne betriebsbedingte Kündigungen umgesetzt.
Für 2017 erwartet Zitzmann keine wesentlichen Veränderungen der finanzpolitischen Rahmenbedingungen. „Wir gehen von einem Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von etwa 55 Millionen Euro aus“, so der Vorstandschef. (kb)
Foto: Nürnberger