Deutsche auf der Flucht vor Altersarmut

Fast jeder vierte deutsche Arbeitnehmer im Alter bis 29 Jahre erwägt, in ein Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten auszuwandern. Ein Beweggrund ist die Befürchtung, finanziell nicht ausreichend für den Altersruhestand in Deutschland abgesichert zu sein. Das ist das Ergebnis einer bundesweit repräsentativen Studie der Bonner Postbank und des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Unter den Auswanderungswilligen sind die Bayern mit 26 Prozent aller Berufstätigen spitze. In der Vorjahresstudie lag der Wert in Bayern erst bei knapp 18 Prozent.

Die in Westdeutschland Berufstätigen sind mit 17 Prozent deutlich auswanderungsbereiter als die Ostdeutschen (14 Prozent). Tendenziell zieht es eher die Bewohner kleinerer (18 Prozent) und mittlerer Städte (19 Prozent) ins Ausland als die Bewohner von Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern – hier liegt die Quote bei lediglich 14 Prozent. (hb)

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