Wenig Wissen bei Geldanlage und Finanzen

„Bildung ist immer noch der beste Anlegerschutz“, konstatiert Lammersdorf. Der Börsen-Chef empfiehlt Anlegern daher, sich sorgfältig zu informieren und mit Finanzthemen vertraut zu machen: „Die deutschen Privatanleger müssen sich intensiver mit ihren Geldanlagen beschäftigen, um zu lernen, was beim Vermögensaufbau und bei der Altersvorsorge zu beachten ist.“

Als Informationsquelle zu „Geldanlage und Finanzen“ liegen Bücher und Fachzeitschriften ganz vorn: 65 Prozent der Bürger meinen, dass dies besonders geeignete Quellen sind, um sich über das Thema „Finanzen und Wertpapiere“ zu informieren. Angesichts der aktuellen Diskussion eher bemerkenswert ist, dass Banken, unabhängige Finanzberater ebenso wie Versicherungen oder Fondsgesellschaften das Vertrauen von immerhin 52 Prozent der Deutschen genießen. Insbesondere die Altersgruppe der 18- bis 29-jährigen hält Banken und Versicherungen für eine vertrauenswürdige Informationsquelle: Über zwei Drittel (72 Prozent) der jüngeren Bundesbürger hält sie für besonders gut geeignet, allgemeines Wissen zum Thema „Geldanlage und Finanzen“ zu vermitteln. Aber auch neutrale Handelsplätze wie Börsen werden von jedem Dritten als gute Informationsquelle genannt.

Für die repräsentative Umfrage befragte das Marktforschungsunternehmen Forsa im Auftrag der Börse Stuttgart über 1.000 Deutsche ab 18 Jahren. (te)

Foto: Shutterstock

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