Beraternachwuchs: Wie Millennials und Vertriebe zusammenfinden

„Sie gehen Hand in Hand mit der für das Vertriebsgeschäft prägenden hohen Flexibilität und eigenverantwortlicher Organisations-
und Gestaltungsfreiheit und sind deshalb Argumente für eine selbstständige Tätigkeit in der Beratung“, meint Stefan Kuehl, Vertriebsgeschäftsführer des Hannoveraner Finanzvertriebs Swiss Life Select.

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Auch die von der Generation Y angestrebte Sinnhaftigkeit der Tätigkeit ist seiner Meinung nach im Beraterberuf gegeben. „Menschen bei der finanziellen Planung und Absicherung ihres Lebens qualifiziert und engagiert zu beraten, ist eine gesellschaftlich relevante Aufgabe“, so Kuehl.

Auch Dirk Reiffenrath, der als Mitglied des Vorstands beim Frankfurter Finanzvertrieb Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) für Aus- und Weiterbildung, Berufsbildungszentren und die Fachhochschule der Wirtschaft zuständig ist, weiß, dass Arbeitgeber heutzutage neben einer leistungsgerechten Entlohnung und vielseitigen Karrieremöglichkeiten eine Vielzahl von weiteren Faktoren bieten müssen, um attraktiv für Bewerber zu sein.

Millennials wünschen sich flache Hierarchien und flexible Arbeitszeiten 

„Ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm und damit lebenslanges Lernen sowie Förderung der persönlichen Entwicklung gehören sicherlich dazu“, erläutert Reiffenrath. Die DVAG investiert eigenen Angaben zufolge jährlich über 70 Millionen Euro in diesen Bereich.

„Im Wettbewerb um Berater und Mitarbeiter ist zudem ein gutes Aus- und Weiterbildungsangebot entscheidend, also auch die Möglichkeit, sich nicht allein fachlich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln“, schließt sich MLP-Recruiting-Verantwortliche Diesterweg an.

Weitere Aspekte, auf die die Millennials im Berufsleben großen Wert legen, sind laut einer Studie des Frankfurter Zukunftsinstituts selbstständiges Arbeiten und flache Hierarchien (72 Prozent) sowie flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, zeitweise vom Homeoffice aus zu arbeiten (71 Prozent). (jb)

Foto: Shutterstock

Lesen Sie den vollständigen Artikel im aktuellen Cash.-Magazin 07/2016.

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