„Redundanzen vermeiden“

Cash. sprach mit Uwe Baumann, Direktor von Swiss Compare, über die Serviceangebote des Unternehmens.

Uwe Baumann, Direktor von Swiss Compare

Sie bieten einen sogenannten „geschlossenen zertifizierten Beratungsprozess“. Was verstehen Sie darunter?

Baumann: Wir bieten einen zertifizierten, in sich geschlossenen Beratungsprozess. Dieser orientiert sich an einer lebensbegleitenden Kundenbetreuung, die vom ersten Kontakt an durch immer
wiederkehrende Maßnahmen und Anlässe zu einer dauerhaften Bindung zwischen Kunden und zuständigem Vertriebspartner führt. Als Schaubild zur Verdeutlichung dient unser sogenannter
„Betreuungskreislauf“. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass nicht nur die erste Beratung, sondern alle später eintretenden Impulse zum Anlass genommen werden, die Situation des Kunden zu prüfen und seinen individuellen Lebensumständen anzupassen. Dies können beispielsweise persönliche Anlässe des Kunden, aber auch Änderungen in der Produktwelt oder von Gesetzen sein. Dabei ist gewährleistet, dass alle relevanten Anwendungen – vom Verwaltungsprogramm über die Angebots- und Vergleichsrechner mit integrierter Dokumentation bis zum CRM-Tool – miteinander verbunden sind. Dies vermeidet redundante Tätigkeiten, wie zum Beispiel mehrfache Dateneingaben. Die Folge: weniger Fehlerquellen und mehr Zeit für den Anwender. Miteinander kommunizierende Systeme gewährleisten, dass Änderungen, die in einem System vorgenommen werden, automatisch auch in alle anderen Systeme übertragen werden. Der Vertriebspartner ist damit also immer auf dem neuesten Stand. Die Zertifizierung dieses Beratungstools für unsere gesamte Gruppe erfolgte im Januar 2016 durch das Institut für Vermögensaufbau (IVA).

Wie funktioniert das „Best-Select“-Prinzip von Swiss Compare im Einzelnen?

Baumann: Wir bieten den mit Swiss Compare in Partnerschaft arbeitenden Vertrieben eine Produktpalette über alle Bereiche der Finanzdienstleistung nach Paragraf 34 c, d, f Ziffer 1 und 2, i GewO. So können die Bedürfnisse der Kunden aus einer Hand bedient werden. Dazu stellen wir aktuell zum Beispiel ein Portfolio von 67 LV-Partnergesellschaften, 21 KV-Anbietern, 53 Kompositversicherern, drei Investmentplattformen, 51 Ratenkreditanbietern, mehr als 200 Baufinanzierern, vier Bausparkassen, 18 Kapitalanlagegesellschaften und mehreren Tausend Fonds (80 davon auf einer Fondsempfehlungsliste) zur Verfügung. Bei dieser großen Auswahl ist es mit unserer Beratungstechnologie möglich, praktisch jedes Kundenbedürfnis auch entsprechend abzubilden. Damit vermeidet der einzelne Kunde nicht nur mehrere Ansprechpartner, die untereinander sogar in Konkurrenz stehen könnten. Für den Vertriebspartner kann sich – neben der Informationsbasis über den Kunden – auch die Cross-Selling-Rate signifikant erhöhen. Im Bereich der Absicherung biometrischer Risiken bieten wir unseren Vertriebspartnern durch ein
integriertes Risikovoranfrage-Tool darüber hinaus auch die Möglichkeit, den Kunden bereits am „Point of Sale“ verbindliche Aussagen geben zu können, gegebenenfalls auch mit Alternativangeboten. Dieses Produktuniversum wird täglich durch unseren Bereich Partner- und Produktmanagement überprüft und aktualisiert. Damit verfügt der Vertriebspartner ständig über eine Produktpalette „im bestmöglichen Kundeninteresse“, wie dies von der IDD ausdrücklich gefordert wird. Der Produktauswahl ist ein mehrstufiger Prüfungsprozess vorgeschaltet.

Seite zwei: 13 Kriterien mit „Null-Toleranz“

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