Bonner Spitzentreffen: “Regulierungen ad acta legen”

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Das Spitzentreffen fand erneut in Bonn statt.

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), die Vorstände des Arbeitskreises Vertretervereinigungen der Deutschen Assekuranz (AVV) und die Vorstände der Vertretervereinigungen haben auf ihrem diesjährigen Spitzentreffen die Bonner Erklärung verabschiedet. Das Motto: “Gestärkt aus der Krise”.

Darin fordern sie von den politischen Entscheidungsträgern, die schwierige Situation der Vermittler in der Corona-Pandemie angemessen zu berücksichtigen und Soforthilfen an die im nächsten Jahr zu erwartenden Liquiditätsengpässe der Vertreter anzupassen.

Weitere Regulierungen wie die Deckelung von Provisionen bei Lebensversicherungen und die Übertragung der Aufsicht über Finanzanlagenvermittler auf die Bafin sollten laut der Erklärung ad acta gelegt werden. Vielmehr sei es an der Zeit, bestehende Gesetze und Verordnungen zu evaluieren und den Mittelstand zu entlasten.

“Vermittlerthemen positiv berücksichtigen”

Zudem fordern die Vertretervorstände von der Politik und den Versicherungsunternehmen, die Versicherungskaufleute bei der Reform der Riester-Rente miteinzubeziehen. Und sie appellieren an alle Parteien, Vermittlerthemen bereits in den Wahlprogrammen für die kommende Bundestagswahl positiv zu berücksichtigen und Vorschläge für eine Entbürokratisierung und Entlastung des Mittelstands zu erarbeiten.

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