Datenstrategie der Bundesregierung bietet riesiges Potenzial für Immobilienwirtschaft

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Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband er Immobilienwirtschaft, begrüßt die Datenstrategie der Bundesregierung.

„Es müssen möglichst alle relevanten Daten in digitaler Form verfügbar und miteinander vernetzt sein. Erst auf dieser Grundlage können digitale Technologien wie Data Analytics oder künstliche Intelligenz ihre Wirkung entfalten. Die Datenstrategie der Bundesregierung ist mit 200 Maßnahmen durchaus ambitioniert und geht in die richtige Richtung“, kommentiert Aygül Özkan, Geschäftsführerin des ZIA, die Strategie.

Der ZIA unterstützt, dass die Pflicht zur Datenteilung zunächst nur für besonders datengetriebene Märkte geprüft wird. Dabei muss sichergestellt werden, dass dadurch keine Geschäftsgeheimnisse oder geistiges Eigentum verletzt werden. Auch der Austausch von personenbezogenen Daten darf nicht erzwungen werden.

„Unsere aktuelle Digitalisierungsstudie zeigt, dass Freiwilligkeit im Umgang mit Daten der richtige Weg ist. So ist die Bereitschaft der letzten Jahre sukzessive gestiegen“, stellt Özkan klar.

59 Prozent der Unternehmen möchten laut Studie, Daten zur Mehrwertgenerierung mit Wettbewerbern teilen. „Wichtig ist nun, dass die Strategie schnell umgesetzt wird. Der Staat muss dabei als Vorreiter auftreten und Verwaltungsdaten zur Verfügung stellen. Zudem müssen bestehende Rechtsunsicherheiten abgebaut werden. Es bedarf eines kohärenten Regulierungsansatzes, der die bisher vorhandenen, oft unkoordinierten Maßnahmen verbindet“, so Özkan abschließend.

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