Psychische Erkrankungen: Mehr als jeder Zweite hat Angst

Umgekehrt stehen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems bei Männern (34 Prozent) stärker im Fokus als bei Frauen (28 Prozent). Zum Vergleich: Die Statistik des Gesamtver- bandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, dass Frauen mehr unter Krebserkrankungen leiden, Männer eher unter Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats. Von Unfällen und Problemen mit dem Herz-Kreislaufsystem sind besonders Männer betroffen. Hauptursache für Berufs- und Erwerbsunfähigkeit ist aber laut GDV-Daten bei beiden Geschlechtern die Psyche.

Jeder Zehnte möchte bald mit der Vorsorge beginnen

Um die finanziellen Folgen bei Arbeitsunfähigkeit abzusichern, sorgen jeweils 14 Prozent der Befragten mit einer privaten Unfall- beziehungsweise Berufsunfähigkeitsversicherung vor. Auffällige Unterschiede gibt es beim Familienstand: Nur zwölf Prozent der Deutschen ohne Kinder haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber 23 Prozent der Befragten mit zwei oder mehr Kindern. Für die neuere Grundfähigkeitsversicherung als preisgünstige Alternative haben sich erst zwei Prozent entschieden. Mit jeweils fünf Prozent haben sich auch Versicherungen gegen Erwerbsunfähigkeit und über den Arbeitgeber bisher kaum durchgesetzt. Dagegen verlassen sich 21 Prozent auf den gesetzlichen Schutz. Neun Prozent wollen bald etwas unternehmen, um privat vorzusorgen.

Foto: Shutterstock

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