Wohnungsfirmen investieren mehr

Erstmals seit zehn Jahren nehmen deutsche Wohnungsunternehmen wieder deutlich mehr Geld in die Hand und rechnen mit weiter rückläufigen Leerständen.

Nach Angaben des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Berlin, stiegen die Investitionen im vergangenen Jahr gegenüber 2005 um 14,2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. ?Für 2007 ist ein weiterer Anstieg der Investitionen um 11,1 Prozent zu erwarten?, erklärte GdW-Präsident Lutz Freitag.

Optimistisch stimmt die Immobilienfirmen die kontinuierlich zurückgehende durchschnittliche Leerstandsquote: Von 2002 bis 2005 sei diese laut GdW von 16,2 Prozent auf 13,5 Prozent gefallen. Im vergangenen Jahr standen noch 12,4 Prozent der Wohnungen leer, für 2007 rechnet der Verband mit elf Prozent.

Zudem meldet der GdW eine sehr erfreuliche Entwicklung bei den Beschäftigtenzahlen. Die Mitgliedsfirmen hatten im vergangenen Jahr 63.800 Mitarbeiter ? 10,4 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Der Verband repräsentiert nach eigenen Angaben Unternehmen, die knapp ein Drittel aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften. (hi)

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