IVG startet schwach in das Jahr 2008

Das Konzernergebnis der Bonner IVG Immobilien AG ist im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83 Prozent auf 12,1 Millionen Euro eingebrochen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von 131,4 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des Jahres 2007 auf nun 102,1 Millionen Euro.
Der IVG-Vorstandsvorsitzende, Wolfhard Leichnitz, führt das magere Ergebnis auf einen deutlichen Rückgang unrealisierter Marktwertveränderungen im Investmentbestand und die Krise an den internationalen Finanzmärkten zurück. Für das Gesamtjahr 2008 prognostiziert er einen Rückgang des Konzernergebnisses um zwei Drittel auf 90 bis 100 Millionen Euro.
Um die operative Performance zu verbessern und die Kapitalbindung zu reduzieren, werde der Konzern strategisch weniger relevante Immobilien im Wert von rund 500 Millionen Euro veräußern. Während des laufenden Geschäftsjahres werde eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie angestrebt. Die Börse zeigte sich von den schlechten Nachrichten unbeeindruckt: Das IVG-Papier legte um knapp zwei Prozent zu. (af)

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