Konjunkturindex: Immobilienklima wieder freundlicher

Das europäische Immobilienberatungsunternehmen King Sturge beurteilt die Stimmung auf dem deutschen Immobilienmarkt optimistischer als im Vormonat. Dies lasse sich aus dem aktuellen Immobilienkonjunktur-Index interpretieren, der monatlich vom Deutschland-Büro in Berlin erhoben wird.

In der Mai-Umfrage unter rund 1.000 Marktteilnehmern steigt der Teilindikator Immobilienklima auf 101,5 Zähler und überschreitet somit den Tiefpunkt vom April (97,1). Die Immobilienkonjunktur, die auf monatlich ermittelten makroökonomischen Daten basiert, untermauere nach Unternehmensangaben den positiven Stimmungswandel als zweite Kenngröße.

Noch im Vormonat hatte sich der Index negativ entwickelt, die Stimmung schien im Zuge störender weltwirtschaftlicher Einflüsse getrübt. ?Jetzt zeigt sich, dass die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unterschätzt wurde?, kommentiert Sascha Hettrich, Managing Partner von King Sturge. ?Die Gründe für die günstige Entwicklung liegen im robusten Wirtschaftswachstum und dem anhaltenden Beschäftigungszuwachs in Deutschland. Die positiven heimischen Faktoren sind mittlerweile sichtbar stärker als die importierten negativen Faktoren Subprime, Energieverteuerung und Euro-Stärke?, so Hettrich weiter. (te)

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