Deutsche Wohnen AG erhöht Prognose für 2013

Die Deutsche Wohnen AG, Frankfurt, konnte ihr Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2013 um 86 Prozent steigern. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr um zehn Prozent.

Michael Zahn, Deutsche Wohnen AG

Die Deutsche Wohnen AG hat im ersten Halbjahr 2013 einen deutlichen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn verbucht. Das Ergebnis für diesen Zeitraum kletterte auf 50,2 Millionen Euro (Vorjahr: 36,9 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Steuern stieg den Angaben zufolge um rund 86 Prozent auf 69,3 Millionen Euro (Vorjahr: 37,3 Millionen Euro).

Wesentlichen Anteil daran hatte die Wohnungsbewirtschaftung: Das Ergebnis aus diesem Bereich erhöhte sich um 61 Prozent auf 139,3 Millionen Euro. Aus Objektverkäufen erzielte das Unternehmen 12,3 Millionen Euro und damit 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Bereich Pflege und Betreutes Wohnen legte das Ergebnis um 33 Prozent auf 6,5 Millionen Euro zu.

Insgesamt hat die Deutsche Wohnen im ersten Halbjahr 2013 10.700 Wohneinheiten übernommen. Neben den im ersten Quartal erworbenen 7.800 Wohneinheiten, seien weitere wertsteigernde Portfolioankäufe in den bestehenden Kern- und Wachstumsregionen abgeschlossen worden.

Der Schwerpunkt der zusätzlich erworbenen Immobilien liegt nach Unternehmensangaben in Dresden mit rund 1.900 Einheiten, im Großraum Berlin, insbesondere Potsdam, mit rund 500 Wohneinheiten sowie im Rheinland mit rund 215 Einheiten. Insgesamt betrage die aktuelle jährliche Vertragsmiete der rund 10.700 erworbenen Wohneinheiten rund 40 Millionen Euro.

„Mit den Zukäufen haben wir unsere Kern- und Wachstumsregionen gestärkt und können so die Skalierungseffekte unserer operativen Plattform nutzen. Die FFO-Rendite vor Steuern der erworbenen Wohnimmobilien wird nach vollständiger Integration der Einheiten bei rund acht Prozent liegen“, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG.

Gewinnerwartung nach oben korrigiert

Die wesentliche Ergebniskennzahl Funds from Operations (FFO) ist nach Angaben der Deutschen Wohnen AG im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Zukäufen um rund 85 Prozent auf 60,6 Millionen Euro (Vorjahr: 32,8 Millionen Euro) gestiegen. Der Verschuldungsgrad (Loan to Value Ratio) liege zum Stichtag bei und 55,8 Prozent.

Insgesamt seien wertsteigernde Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von rund 592 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen worden. Aufgrund des vergrößerten Portfolios erhöht die Deutsche Wohnen ihre FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2013 um zehn Prozent auf 110 Millionen Euro. (bk)

Foto: Shutterstock

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