„Hohe Beliebtheit der Immobilie als Altersvorsorge“

Gibt es weitere wichtige Merkmale?

Das Thema Raumhöhe ist ein wichtiges Kriterium. Im Premiumbereich werden Raumhöhen von drei Metern und mehr zumindest für den Wohnbereich erwartet. Auch Objekte im mittleren Preisbereich weisen oft schon Deckenhöhen von 2,70 Meter auf. Darüber hinaus sollten hochwertige Objekte über mehrere Badezimmer verfügen.

Welche technischen Einrichtungen werden zunehmend wichtig?

Eine Videogegensprechanlage gehört bei hochwertigen Objekten schon fast zum Standard. Technische Haussteuerung wie Buss-Systeme werden in der Regel dagegen von den Bauträgern noch nicht standardmäßig angeboten, sondern von den Käufern individuell als Sonderausstattung gewählt. Es herrscht aber ein großes Interesse an diesen Einrichtungen.

Ich bin überzeugt, dass die Steuerung von Jalousien, Heizung und Klimaanlage über den eigenen PC in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Gibt es auch einen Gegentrend zu dem Drang in die Stadt?

Diese Gegenbewegung gab es immer und gibt es nach wie vor. Vielfach ziehen junge Familien, die mehr Wohnraum wünschen und im Grünen wohnen wollen, an den Stadtrand oder in den Speckgürtel einer Großstadt. Da dort die Immobilienpreise niedriger sind als in begehrten Stadtlagen, können sie sich mehr Wohnraum leisten. In Metropolen und Ballungsräumen ist daher die Nachfrage nach Immobilien auch an den Rändern und im Umland gut.

Wird der Trend zum Stadtleben weiter anhalten?

Davon sind wir überzeugt, denn die zugrunde liegenden Entwicklungen, wie starker Zuzug in die Metropolen und der Wunsch einer oft gut situierten älteren Generation, aber auch junger Berufstätiger nach einem urbanen Umfeld, hält weiter an. Die Städte stellen sich durch das Ausweisen neuer Baugrundstücke und die Einrichtung neuer Quartiere zunehmend auf diese Entwicklung ein.

Interview: Barbara Kösling

Fotos: Engel & Völkers und Shutterstock

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