Kölner Schildergasse holt Top-Platzierung unter deutschen Einkaufsstraßen

Die Kölner Schildergasse ist mit bis zu 16.835 Passanten in der Stunde die meistbesuchte Einkaufsstraße des Jahres 2016. Damit hat sich die Konsummeile den Titel zurückgeholt, den sie im vergangenen Jahr an die Kaufingerstraße in München verloren hatte. Dies ist das Ergebnis der Passantenfrequenz-Zählung des Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL).

Schildergasse in Köln: Meistfrequentierte Einkaufsstraße Deutschlands
Schildergasse in Köln: Meistfrequentierte Einkaufsstraße Deutschlands

Das belegen die Werte des Verfolgerfelds: Die Neuhauser Straße in München kommt mit durchschnittlich 14.720 Passanten in der Stunde auf Rang zwei. Damit wäre sie im vergangenen Jahr noch Sieger gewesen. Die Frankfurter Zeil mit 14.250 Menschen folgt knapp dahinter auf Rang drei. Der Vorjahressieger, die Kaufingerstraße in München, verbesserte sich zwar um rund 500 auf 13.395 Passanten, landete damit aber nicht mehr auf dem Siegerpodest. In Düsseldorf konnte die nun vom Straßenbahnverkehr befreite Schadowstraße auf Jahressicht deutlich von 10.080 auf 12.365 zulegen und komplettiert die Top 5. Die seit 1999 jährlich durchgeführte Erhebung ermittelt die Passantenströme in den 170 wichtigsten deutschen Einkaufsstraßen.

Zählung belegt generelles Wachstum

„Im Hinblick auf die stetige Verbesserung der Datenqualität ist JLL in diesem Jahr erstmalig dazu übergegangen, die Zählung auf drei Stunden pro Tag und Standort auszuweiten. Gezählt wurde an einem Samstag in der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr, hieraus wurde die durchschnittliche Passantenfrequenz pro Stunde ermittelt. Die Erhebung ist deutschlandweit die umfangreichste Erhebung dieser Art“, erklärt Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Die Zählung belegt ein generelles Wachstum: „In diesem Jahr haben wir im Schnitt mehr als 708.000 Passanten an 170 Zählpunkten pro Stunde ermittelt. Von 2012 bis 2016 ergibt sich damit ein Plus von 2,4 Prozent und auch der 5-Jahresschnitt von 705.000 Passanten wurde leicht übertroffen.“

Ranking Einkaufsstraßen

Seite zwei: Online-Handel ist Ergänzung, aber nicht Ersatz

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