REITs: Nirgendwo so viel Rendite wie in Deutschland

Im Mai ist die globale Rendite auf Immobilienaktien leicht gesunken. Doch Europa und insbesondere Deutschland verzeichneten Zuwächse. Gründe für diese Entwicklung nennt Timbercreek Asset Management in seinem Monatsbericht.

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Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale Wertpapiere in Immobilien bei Timbercreek: „Im europäischen Raum gab es eine Vielzahl von Transaktionen und viel Bewegung am Kapitalmarkt.“

Deutschland ist im Mai laut Timbercreek Asset Management das renditestärkste Land weltweit für börsengehandelte Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts, REITs) gewesen. Dies sei vor allem auf Wertsteigerungen um plus 15,4 Prozent beim Wohnimmobilien-Investor ADO Properties zurückzuführen.

Am zweitstärksten innerhalb Europas seien die Immobilienaktien in Italien gewachsen (plus 8,8 Prozent); auch französische Immobilienaktien hätten nach der Wahl von Emmanuel Macron zum neuen Präsidenten positiv reagiert.

Globale Entwicklung negativ

Europa, und speziell Deutschland, konnte sich damit laut Timbercreek von der weltweiten Entwicklung der Immobilienaktien absetzen, die im Mai leicht negativ abschnitten (minus 2,2 Prozent).

Das negative Ergebnis habe vor allem am Rückgang bei REITs in den USA gelegen, speziell im Einzelhandel, weswegen Nordamerika insgesamt die Region mit der schlechtesten Performance im Mai gewesen sei. Positive Beiträge in der jeweiligen Lokalwährung seien aus allen asiatischen Ländern mit Ausnahme von Australien gekommen.

„Im europäischen Raum gab es eine Vielzahl von Transaktionen und viel Bewegung am Kapitalmarkt. Für Deutschland sind wir der Meinung, dass sich besonders durch die hohe Portfoliokonzentration in Nordrhein-Westfalen noch Synergien ergeben sollten“, sagt Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale Wertpapiere in Immobilien bei Timbercreek. (kl)

Foto: Timbercreek AM

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