Schweizer Wohnimmobilien: Preise in Millionenhöhe

Die Preise für Wohnimmobilien in der Schweiz bleiben auf einem hohen Niveau, besonders beliebt sind Wirtschaftsstandorte und Ferienregionen. Einstiegspreise für Villen im Skiort Gstaad betragen beispielsweise 20 Millionen Schweizer Franken.

Schweizer Chalet im berühmten Skiort Gstaad.
Schweizer Chalet im berühmten Skiort Gstaad. Die Preise liegen im zweistelligen Millionenbereich.

Die Preise für Wohnimmobilien in der Schweiz entwickelten sich 2016 regional unterschiedlich. In den gefragten Top-Lagen haben sich die Kaufpreise weiter auf hohem Niveau stabilisiert.

„Hingegen holen derzeit gut erschlossene Randlagen mit noch moderatem Preisniveau außerhalb der Städte verstärkt auf“, sagt Thomas Frigo, Geschäftsführer der Engel & Völkers Wohnen Schweiz AG. Diese und weitere Entwicklungen betrachtet Engel & Völkers im „Wohnimmobilien Marktbericht Schweiz 2017“.

Preise an Wirtschaftsstandorten unverändert hoch

Besonders stark werde Wohnraum in Wirtschaftsstandorten nachgefragt. Mit Spitzenpreisen von bis zu 28.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter (ca. 26.200 Euro) erreiche die Stadt Zug 2016 das höchste Preisniveau für Eigentumswohnungen aller großen Schweizer Wirtschaftsregionen. Für Einfamilienhäuser in sehr guten Lagen wie Zugerberg würden die Einstiegspreise bei vier Millionen Schweizer Franken liegen, umgerechnet circa 3,8 Millionen Euro.

Genf profitiere von multinationalen Konzernen und seinem internationalen Flughafen. Zu den teuersten Wohngegenden der Stadt würden Rive Gauche, Cologny und Cité zählen. In diesen Top-Lagen hätten Eigentumswohnungen 2016 Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 25.000 Schweizer Franken (circa 23.400 Euro) erzielt.

Der Einstiegspreis für Einfamilienhäuser lag laut Engel & Völkers bei drei Millionen Schweizer Franken (ca. 2,8 Mio. Euro). Neben den wirtschaftlichen Faktoren tragen auch die direkte Lage am Genfer See und die Vielzahl an Grünflächen zur Popularität der Metropole bei.

Finanzzentrum Zürich

Das Schweizer Finanzzentrum Zürich sei ebenfalls international geprägt und biete aufgrund der zahlreichen Naherholungsgebiete und der Lage am Zürichsee einen hohen Freizeitwert. Zu den begehrten Wohnlagen zählen unter anderem Zürichberg, die Altstadt und die Trendquartiere Seefeld und Enge.

Für exklusive Eigentumswohnungen zahlten Käufer 2016 laut Engel & Völkers bis zu 20.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter (ca. 18.700 Euro). Die Kaufpreise für Einfamilienhäuser und Villen begannen bei vier Millionen Schweizer Franken. Vermögende Käufer ziehe es nach wie vor auch an das rechte Ufer des Zürichsees, die sogenannte Goldküste.

Ferienregionen, Skiregionen besonders beliebt

Zu den gefragtesten und teuersten Wohnstandorten der Schweiz gehören auch die beliebten Ferienorte, besonders die Skiorte. So hätten Eigentumswohnungen im Skiort Gstaad 2016 Spitzenpreise von bis zu 65.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter (ca. 60.800 Euro) erreicht.

Die Einstiegspreise für Einfamilienhäuser und Villen begannen laut Engel & Völkers bei 20 Millionen Schweizer Franken (ca. 18,7 Millionen. Euro). Besonders beliebt seien exklusive Chalets mit Blick auf den Ortskern von Gstaad und auf die Bergkulisse.

Seite zwei: Lex Koller Gesetz und Ausblick

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