Europas beste Städte für Immobilien-Investments

Paris, München und Kopenhagen –diese drei Städte stehen an der Spitze der Studie „Cities That Work 2019“, mit der Allianz Real Estate die drei besten Städte Europas für Investitionen für Core-Immobilien im Bereich Office wählte.

Paris ist Spitzenreiter des Europa-Immobilien-Rankings von Allianz Real Estate.

Die Studie, die 34 Tier-1-Städte in Europa untersucht und auf das erstmals erstellte Ranking aus dem vergangenen Jahr 2018 aufbaut, zählt Dublin, Paris und München zu den Top 3 im Bereich Value Add. Spitzenreiter Paris, das im vergangenen Jahr noch hinter München an zweiter Stelle lag, hat sich zu einem der liquidesten Büromärkte Europas entwickelt und verzeichnete im Jahr 2018 das zweithöchste durchschnittliche Investitionsvolumen der vergangenen zehn Jahre. Gleichzeitig erreichte die Leerstandsrate in den innerstädtischen Geschäftsviertelnam Ende des zweiten Quartals 2019 mit 1,8 Prozent das niedrigste Niveau seit dem Jahr 2001.

Nummer 1 im Bereich „Value Add“ ist in der diesjährigen Studie Dublin. Die Büro-Renditeprämie in der irischen Hauptstadt gegenüber Staatsanleihen ist aufgrund der Flächennachfrage absolut gesehen zu einer der attraktivsten in Europa geworden; ihr Kapitalwert liegt rund 6% unter ihrem bisherigen Höchststand, während der europäische Durchschnitt 46% beträgt. München bleibt die bestplatzierteste deutsche Stadt. Angesichts der allgemeinen Versorgungsengpässe aufgrund der hohen städtischen Dichte und der regulatorischen Einschränkungen hat München nächsten fünf Jahrendie höchste prognostizierte reale Mietwachstumsrate. London ist trotz Brexit in diesem Jahr bei den Core Investments im Ranking gestiegen. Aufgrund seiner bedeutenden Konzentration an internationalen Talenten und der Fülle an Kapital, Acceleratoren, einer Vielzahl von Branchentreffs sowie staatlicher Unterstützung hat sich London zu Europas Tech-Hub entwickelt und konnte im Jahr 2018 so viel Risikokapitalinvestitionen allokieren wie keine andere Stadt.

„Unsere Studie„Cities That Work“ fußt weitgehend auf dem gleichen Research, mit dem wir auch Investitionsentscheidungen treffen“, sagtFrançois Trausch, CEO der Allianz Real Estate. „Wir sind daher überzeugt, dass sie aktuell die profundeste Analyse der Investitionsaussichten für den Bürosektor des Kontinents darstellt. Der Sektor bietet Investoren nach wie vor einen signifikanten und nachhaltigen Wert und bleibt die tragende Säule des europäischen Portfolios der Allianz Real Estate. Unsere Investitionen in diesem Sektor beliefen sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 auf 1,8 Milliarden Euro und wir werden hier auch in Zukunft sehr aktiv bleiben.“ Olivier Téran, Chief Investment Officer der Allianz Real Estate, sagt: „Wir behalten das makroökonomische und geopolitische Umfeld sowohl in Europa als auch weltweit ständig im Auge. Aber es ist klar, dass sowohl in den Bereichen Core als auch Value Add in den  
etablierten Großstädten wie Paris, London und Berlin sowie in Städten wie Kopenhagen hervorragende Chancen bestehen. Wir kaufen unsere Assets immer im Bewusstsein, dass die Konjunktur im Zeitverlauf regelmäßig steigt und fällt – ein Grund, warum wir unverändert höchstenWert auf Investitionen in Prime Assets und auf die Zusammenarbeit mit erstklassigen Partnern und Stakeholdern legen.“

Bei der Berechnung der diesjährigen „Cities That Work Rankings“ hat das Research-Team der Allianz Real Estate 36 verschiedene Indikatoren herangezogen, aufgeteilt in 23 strukturelle und 13 taktische Indikatoren. Dazu gehören etwa die Volatilität der Mieten in den vergangenen 15 Jahren, die Spitzenmiete in Prozent des letzten Höchststands, das reale BIP-Wachstum (10-Jahres-Prognose) und die Spitzenrendite. Eine bedeutende Rolle spielte erneut die Frage, wie Technologie-orientiert, vernetzt und unternehmerisch eine Stadt ist. Dazu zählen Punkte wie etwa der sogenannte digital footprint, die Qualität der Verkehrs-und Handelsinfrastruktur, die Anzahl der Universitäten, die zu den europäischen Top 200 des „Times Higher Education“-Rankings zählen, dieAnzahl der Start-ups und das Volumen der Risikokapitalfinanzierung.

Foto: Shutterstock

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