BVI: EU-Richtlinie nachbessern

Die deutsche Investmentfondsbranche reagiert auf den von der EU-Kommission vorgestellten Entwurf der Richtlinie ?Alternative Investment Fund Managers?, mit der die EU Verwalter alternativer Anlageprodukte regulieren will, und fordert Nachbesserungen.

?Der Entwurf schießt an einigen Stellen über das Ziel hinaus und greift an anderen zu kurz?, erklärt Dr. Wolfgang Mansfeld, Präsident des BVI Bundesverband und Asset Management mit Sitz in Frankfurt.

Insbesondere die undifferenzierte Anwendung der Richtlinie auch auf Offene Immobilienfonds oder Spezialfonds verkenne die erheblichen strukturellen Unterschiede von regulierten Investmentfonds nach deutschem Recht einerseits und alternativen, nicht regulierten Produkten andererseits, so Mansfeld weiter. ?Dort wird nach dem Gießkannenprinzip vorgegangen. Dies führt letztlich zu einer Doppelregulierung mit zum Teil unterschiedlichen Standards.? Darüber hinaus werde eine fehlende Produktregulierung bei Hedgefonds die Stabilisierung des Marktes und die Vertrauensbildung verzögern. (mr)

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