Kommen die „fetten“ Jahre?

Ganz nebenbei partizipiert der Anleger fast proportional positiv an sinkenden DAX-Ständen. Bei einer ähnlichen Ausstattung, aber einer Laufzeit bis März 2013 (CZ02GL) springt für den Investor aktuell sogar noch eine geringe Bonusrendite von über 2,70 Prozent bei einem noch geringen Aufgeld heraus.

Wer einen bonifizierten DAX-Hedge bis Juni bzw. September 2013 sucht, kann bei den neuen Produkten schon auf Barrieren jenseits der 8.000-Punktemarke zurückgreifen. Das konservativste Zertifikat (CZ02GU) mit kürzerem Zeithorizont bietet einen Puffer von fast 18 Prozent, während das drei Monate später fällige Papier (CZ02H5) mit einer Barriere bei 8.550 Punkten schon einen Sicherheitsabstand von knapp 23 Prozent aufweist. Eine kleine Seitwärtsrendite lässt aber nur noch das Juni-Produkt zu.

Die längste verfügbare Laufzeit ist der Dezember 2013. Auch hier wie für den September wieder ein sehr breites Angebot mit Barrieren in 100-Punkte-Schritten. Wer die höchste Sicherheitsstufe sucht, findet ein Produkt mit einer Kursschwelle bei 8.450 Punkten (CZ02HE), was einem aktuellen Puffer von rund 21,50 Prozent entspricht.

Die Bonusrenditen beginnen auf der nächstniedrigeren Stufe mit Absicherungsniveaus von 8.350 Zählern abwärts, wobei auch die Aufgelder sukzessive abnehmen. Wer beispielsweise davon ausgeht, dass die 8.000-Punktemarke bis Ende nächsten Jahres vom Deutschen Leitindex noch nicht zurückerobert wird, könnte eine Barriere von 8.050 Punkten (CZ02HA) wählen und bei fast keinem Aufgeld immer noch eine Seitwärtsrendite von knapp 5,50 Prozent erzielen.

Der BörseGo Tipp: Ungecappte Reverse-Bonus-Zertifikate mit einem relativ großen Puffer können neben der reinen Spekulation auch zusätzlich zur Absicherung von Long-Positionen eingesetzt werden.

Wichtig dabei ist vor allem, dass die Ausgangsbasis in der Nähe des aktuellen Referenzniveaus und die Höhe eines möglichen Aufgeldes beachtet werden. Dabei müssen Anleger nicht unbedingt die gesamte Laufzeit an dem jeweiligen Investment festhalten, sondern können auch durchaus zwischenzeitliche Gewinne mitnehmen und beispielsweise zu einem niedrigeren Kurs wieder neu einsteigen.

Aufgrund der gegenüber direkten Short-Investoren komfortablen Situation der zusätzlichen Bonus-Struktur ist ein rasches Handeln bei einer Bewegung in die „falsche“ Richtung nicht immer gleich vonnöten.

Reverse-Bonus-Zertifikate eignen sich deshalb auch besonders gut für Anleger, die ansonsten eher auf der Long-Seite zuhause sind und sich psychologisch betrachtet mit einer „normalen“ Short-Position im Depot nicht so recht wohl fühlen.

Neue Reverse-Bonus-Zertifikate ohne Cap auf den DAX:

Reverse-Bonus-Zertifikat
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Autor: Armin Geier, www.godmode-trader.de/zertifikateArmin Geier

Foto: Shutterstock

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