Der Fonds, mit einem Volumen von 1,98 Milliarden Euro, ist stets voll investiert und kann maximal 20 Prozent Aktien kleinerer und mittlerer Unternehmen beimischen. Bei der Titelauswahl wird der Dreiklang aus den Kriterien Gewinnwachstum, Qualität und Bewertung verfolgt.
Ausgeprägter Home Bias
Vielfach wird von Anlageexperten moniert, dass der sogenannte Home Bias deutscher Anleger zu ausgeprägt sei und dadurch die Renditechancen in anderen Regionen der Welt verpasst würden. Wer indes in deutsche Unternehmen investiert, ist gleichermaßen weltweit gut aufgestellt. Denn im Zuge der Globalisierung haben sich deutsche Firmen vielerorts wichtige Marktanteile gesichert.
Für die Zukunft bleibt Born optimistisch. „Die deutschen Unternehmen schauten zuletzt zwar etwas weniger optimistisch nach vorne, gleichzeitig bleibt aber der Arbeitsmarkt robust. Dies sollte die Binnennachfrage unterstützen. Die deutschen Exportunternehmen sollten dagegen von der verbesserten Wirtschaftslage in den USA und den langfristig weiter guten Aussichten der asiatischen Wachstumsländer profitieren“, so Born.
Auch über den Standard- Prognosezeitraum von ein bis zwei Jahren hinaus stehen laut Born die Zeichen für Deutschland anhaltend günstig. „Deutschland verfügt über viele substanzstarke Unternehmen, die aufgrund ihrer Geschäftsstrategie oder Technologieführerschaft global sehr gut positioniert sind. Oftmals findet man diese Unternehmen auch in der sogenannten zweiten Reihe der deutschen Wirtschaft, also unter den MDax-Werten.“
Reale Werte sind Trumpf
Deren Anteil am Concentra liegt derzeit bei 20 Prozent des Fondsvolumens. „Aufgrund der aktuellen Finanziellen Repression ist es aus Anlegersicht geradezu zwingend erforderlich, in reale Werte zu investieren. Das heißt in Anlageformen, die eine Rendite abwerfen, die über der Inflationsrate liegt. Hierzu gehören vor allem auch Aktien. Sicherlich ist eine globale Aktienallokation dabei die geeignetste Variante. Allerdings ist ein diversifi ziertes Aktieninvestment in Deutschland ein gutes Einstiegssegment“, sekundiert Kapitalmarktexperte Naumer. (fm)
Foto: Allianz Global Investors
