Profianleger zweifeln an großer Rotation

Institutionelle Investoren erwarten mehrheitlich keine „große Rotation“ von Anleihen zu Aktien. So lautet das Ergebnis einer Untersuchung der Hamburger Fondsgesellschaft Aquila Capital.

Insgesamt 60 Prozent der 165 professionellen Großanleger wollen ihre Anleihen-Allokation unverändert lassen oder sogar ausbauen. Der Rentenmarkt wird aber wegen der aktuellen Niedrigzinsphase von immerhin zwei Dritteln als Herausforderung angesehen. Alternative Rentenstrategien wollen deswegen nach Angaben von Aquila Capital 44 Prozent ins Auge fassen.

Ein Drittel will noch mehr Anleihen

„Institutionelle Investoren wollen überwiegend an ihrer Anleihen-Allokation festhalten, obwohl sie das Marktumfeld im Fixed-Income-Bereich als schwierig einschätzen“, so Oldrik Verloop, Director bei Aquila Capital. Und weiter: „Fast drei Viertel der Befragten halten es für schwierig bis sehr schwierig, die Zinsentwicklung über einen Zeitraum von drei Jahren einschätzen zu können.“

Aquila Capital bietet als alternative Ansätze im Anleihesegment sogenannte Risk-Parity-Strategien wie den AC Risk Parity Bond Fund an. Beim Risikoparitätskonzept wird das Vermögen so in verschiedene Assetklassen investiert, dass die Risiken gleichverteilt sind. (mr)

Foto: Shutterstock

 

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