„Selbst wenn ich wüsste, dass die Sache nicht gut ausgeht, würde ich heute noch Aktien kaufen“

2. Ein „Grexit“ scheint trotz des Ausgangs der griechischen Wahlen jeden Schrecken für Euroland verloren zu haben. Da Griechenland seine Schulden niemals zurückzahlen kann, spricht eigentlich nichts gegen einen kompletten Schuldenerlass, außer dem Tatbestand, dadurch möglicherweise eine Kettenreaktion hervorzurufen.

3. Unter den Schwellenländern profitieren aktuell insbesondere die Rohstoff- und Ölimporteure, also Länder wie China und Indien. Diese Länder können es sich aufgrund der dadurch sinkenden Inflation leisten, die Zinsen zu senken. Sinkende Zinsen sind Treibstoff für die Börse. Das kann man aktuell besonders eindrucksvoll an der inländischen chinesischen Börse beobachten. Chinesische Anleger, die bisher lediglich in zunehmend riskante Immobilien und Kreditprodukte investiert haben, entdecken ihren nach der jahrelangen Baisse günstig bewerteten Aktienmarkt.

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Zwar versucht die chinesische Führung mittels Wertpapierkreditverschärfungen und der Zulassung zahlreicher Aktienneuemissionen gegenzuhalten, doch dürfte es dadurch lediglich zu einer Abflachung der Kurssteigerungsraten kommen.

Wo liegen die größten Risiken für die Aktienmärkte in 2015?

1. Geopolitische Risiken sind immer nur dann nachhaltig relevant für die Kapitalmärkte, wenn sie nennenswerte ökonomische Effekte hervorrufen. Dies wäre dann der Fall, wenn daraus ein neuer „Kalter Krieg“ mit einer damit einhergehenden Aufrüstung resultieren würde. Danach sieht es aktuell nicht aus.

2. Am gefährlichsten sind Krisen, von denen wir aktuell noch gar nichts ahnen.

Seite drei: „Das Beste kommt zum Schluss“

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