Schroders-Fonds setzt auf Asset-Mix aus Emerging Markets

Die britische Investmentgesellschaft Schroders bringt einen neuen Multi-Asset-Fonds mit Fokus auf Schwellenländer an den Markt.

Neuer Schroders-Fonds investiert auf Basis verschiedener Anlageklassen in Schwellenländern.

„Unsere Analysen haben ergeben, dass gemischte Schwellenländer-Portfolios höhere risikoadjustierte Renditen versprechen als reine Aktien- oder Anleihedepots“, begründet Portfoliomanager Aymeric Forest die Auflage des Fonds. Der Schroder ISF Emerging Multi-Asset Income (LU1201003784) investiert global breit diversifiziert in Aktien, Rentenpapiere und weitere Anlageklassen aus den Emerging Markets. Die laufenden Ausschüttungen des soeben aufgelegten Fonds belaufen sich zum Start auf 4,8 Prozent pro Jahr, was zwischenzeitliche Schwankungen abfedert. Anleger aus Deutschland und Österreich können den Fonds ab sofort erwerben.

„Grundsätzliche Attraktivität der Schwellenländer hervorheben“

„Unser neuer Multi-Asset-Fonds bietet einen smarten Zugang zu den Investmentchancen der Schwellenländer“, so Portfoliomanager Aymeric Forest. Er hebt die grundsätzliche Attraktivität der Schwellenländer hervor. „Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis verfügen beispielsweise Aktien aus den aufstrebenden Nationen über eine 50 Prozent tiefere Bewertung als der US-amerikanische S&P 500 Index.“

Langfristige Wachstumschancen

Forest überzeugen zudem die langfristigen Wachstumschancen der Emerging Markets. Die demografische Entwicklung belegt dies: Die konsumfreudige Mittelschicht in den Schwellenländern soll in den kommenden 15 Jahren um etwa eine Milliarde Menschen anwachsen. Der Schroder ISF Emerging Multi-Asset Income verfolgt eine flexible Strategie, um typische Anlagerisiken zu begrenzen und die Renditechancen zu erhöhen.

Akribisches Auswahlverfahren

Hierzu selektieren die Emerging Market- und Multi-Asset-Teams von Schroders einerseits attraktiv bewertete Dividendentitel mit überdurchschnittlichen Ausschüttungen und ertragsstarke Rentenpapiere mit hohen endfälligen Renditen. Andererseits wird der Qualität der bevorzugten Wertpapiere höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Ins Auge gefasste Investments durchlaufen akribische Analysen und müssen hinsichtlich Ertragskraft, Bonität und Liquidität überzeugen.

Große Freiheiten für Fondslenker

Gleichzeitig besitzt das Fondsmanagement große Freiheiten bei der Gewichtung seiner Positionen. Damit kann es zum Beispiel auf volkswirtschaftliche Trends reagieren oder risikobehaftete Märkte beziehungsweise Segmente meiden. Die Aktien- und Rentenquoten des Fonds dürfen jeweils zwischen 30 und 70 Prozent des Anlagevermögens schwanken. Absolute Return-Investments, Derivate und weitere Anlageklassen ergänzen das Anlagespektrum.

Sieben bis zehn Prozent jährliche Rendite

Ziel des Portfoliomanagers ist es, im längerfristigen Durchschnitt jährliche Returns zwischen sieben und zehn Prozent zu erzielen. Die Volatilität soll sich zwischen acht und 16 Prozent bewegen. Um ein wirkungsvoll diversifiziertes Portfolio zusammenzustellen, beobachtet Schroders ein Anlageuniversum von rund 5.000 Einzeltiteln, davon alleine 1.000 Aktien.

Verknüpfung zweier Langfrist-Trends

„Mit dem neuen Fonds kombinieren wir zwei langfristige Trends am Markt: Die aufstrebenden Emerging Markets und der Bedarf nach sogenannten Income-Fonds um stetiges Einkommen gerade in einem Niedrigzinsumfeld zu generieren und somit Anlegerbedürfnisse zu erfüllen“, sagt Achim Küssner, Geschäftsführer der deutschen Schroder Investment Management GmbH. (fm)

Foto: Shutterstock

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