Fünf Gründe für den Einstieg in Schwellenländer

Schwellenländer in Südostasien seien wegweisend dabei Reformen umzusetzen und fundamentale Ungleichgewichte zu korrigieren, insbesondere Indien und Indonesien. Das stabile Wirtschaftswachstum in China zeige, dass auch in den anderen asiatischen Schwellenländern ein nachhaltiger Aufwärtstrend möglich ist.

Wachsender Wohlstand

Die prosperierende Volkswirtschaft Chinas verbessere die Lebensqualität der Menschen und unterstütze den Abbau der Staatsschulden. Doch gebe es auch ein Risiko für die fernasiatische Region: die geopolitischen Spannungen in Nordkorea.

Investorenfreundliche Reformen in Lateinamerika

Neben den asiatischen Schwellenländern sind laut Pángaro zudem einige Länder in Lateinamerika interessant. Ein Grund dafür seien die politischen, investorenfreundlichen Reformen, wie beispielsweise in Argentinien und Brasilien.

Als Beispiel nennt Pángaro die Strukturreformen, die Michel Temer, seit Mitte 2016 Präsident Brasiliens, auf den Weg gebracht hat: „Die beeindruckende Rally und die außerordentliche wirtschaftliche Erholung des Landes sprechen für sich.“

Hinsichtlich der Aussichten für Mexiko ist er hingegen etwas vorsichtiger. Zum einen gebe es noch Unsicherheiten über den Status des künftigen Freihandelsabkommens mit den USA. Zu anderen könnte ein möglicher Sieg des linken Kandidaten Andrés Manuel López Obrador bei den Präsidentschaftswahlen im Juli 2018 für eine schlechte Stimmung an der Börse sorgen.

Sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen könnten Investoren dieses Jahr gut geführte Unternehmen in den Schwellenländern finden, die überdurchschnittliche Renditen bringen. (kl)

Foto: Shutterstock

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