Smart-Beta-ETFs: Aktiv oder Passiv?

Wie funktionieren Smart-Beta-ETFs? Was sind die Vor- und Nachteile? Gibt es aktive ETFs? Hier finden Anleger die Antworten auf die wichtigsten Fragen.  Teil acht der Cash.-Online-Reihe zum Thema Factor Investing. Gastbeitrag von Sebastian Külps, Vanguard (Teil 1/2).

Sebastian Külps, Head of Business Development Germany bei Vanguard
Sebastian Külps: „Ein Smart Beta-ETF weicht sowohl in der Auswahl als auch in der Gewichtung seiner Investments von Standard-Benchmarks ab.“

Smart-Beta-ETFs sind die Schnittstelle zwischen zwei Anlagetrends: Smart-Beta-Strategien und börsengehandelte Fonds (ETFs). Ihre Popularität unter Anlegern überrascht nicht – schließlich verbinden sie die Flexibilität von ETFs mit dem Exposure einer bestimmten Smart Beta-Strategie.

Laut den Branchenexperten von ETFGI investierten Anleger in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres eine Rekordsumme von 69 Milliarden US Dollar in Smart-Beta-ETFs. Ein Faktor-Exposures erscheint sinnvoll, wenn man sich von diesem Faktor höhere Renditen verspricht, etwa von Small Caps gegenüber Large Caps.

Mehrrenditen sind jedoch nicht das einzige Kriterium. Manche Anleger wollen mit Smart Beta ihr Risiko-Exposure anpassen oder reduzieren, wofür sich unter anderem Low Volatility -und Minimum-Variance-Strategien eignen.

Seite zwei: Vor- und Nachteile von Smart-Beta-ETFs

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