„Zölle sind das Größte“

Vor dem geplanten Treffen des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker mit Donald Trump, demonstriert der US-Präsident seinen Frust wie gewohnt auf Twitter. Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch sind das nicht.

US-Präsident Donald Trump erinnert seine Wähler via Twitter am Vortag des Treffens nochmals daran, dass die USA das Sparschwein seien, dass vom Rest der Welt geplündert würde.

Unter enormem Erwartungsdruck der Wirtschaft trifft EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch Donald Trump. Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch sind bisher denkbar schlecht.

Ausgeraubtes Sparschwein

Einen Tag vor dem Gespräch mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Washington machte Trump noch einmal deutlich, dass er nicht davor zurückschrecken werde, weitere Zölle einzuführen, sollten die Handelspartner der Vereinigten Staaten keine Zugeständnisse machen.

„Zölle sind das größte!“, schrieb Trump auf Twitter. Nur „faire Handelsabkommen“ seien eine Alternative. Was er darunter versteht, blieb allerdings unklar. Entweder müssten Länder, die die USA bisher unfair behandelt haben, einen fairen Deal aushandeln, oder sie würden mit Zöllen überzogen. „So einfach ist das – und alle reden. Denkt dran, wir sind das Sparschwein, das ausgeraubt wird. Alles wird großartig sein!“

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