Hitliste der Maklerpools: JDC ist die Nummer 1

Nachdem die Umsätze der Maklerpools sich im vorangegangenen Geschäftsjahr noch relativ krisenresistent zeigten, kämpften die Unternehmen 2009 mit schwindenden Erlösen. Wie die einzelnen Pools abgeschnitten haben, zeigt die aktuelle Cash.-Hitliste.

Sieger Podest

Text: Katja Schuld

Seit 2003 versorgt Cash. die Branche neben der Hitliste der Vertriebe alljährlich mit der Hitliste der Maklerpools. Seit 2010 basiert das Ranking ausschließlich auf testierten Provisionserlösen, um eine noch höhere Belastbarkeit der Daten zu gewährleisten.

Spitzenreiter der aktuellen Maklerpool-Hitliste ist die Grünwalder Jung, DMS & Cie. (JDC) mit rund 44 Millionen Euro Provisionserlösen im Geschäftsjahr 2009. Auf Rang zwei folgt der Bad Homburger Pool BCA mit etwas mehr als 41 Millionen Euro, auf Rang drei der Kieler Assekuradeur Domcura (40 Millionen Euro). Umsatzzuwachs und ­verlust halten sich in diesem Jahr in etwa die Waage.

Nachdem sich die meisten Pools im Vorjahr 2008 noch vergleichsweise gut schlugen, traf die Krise mit einem Jahr Verspätung ein. Gerade diejenigen Unternehmen mit viel Investmentgeschäft haben 2009 im Zuge der Finanzkrise Abstriche machen müssen.

Karsten Dümmler, geschäftsführender Gesellschafter von Netfonds, Hamburg, bringt es auf den Punkt: „2009 kam einer Achterbahnfahrt gleich. Ein ständiges Auf und Ab. Der Investmentbereich war geprägt von steigenden Kursen bei vergleichsweise weniger Umsätzen. Kunden und Berater sind beim Thema Geldanlage immer noch zögerlich.“ Netfonds verbuchte 13 Prozent weniger Umsatz. Rund 28 Prozent weniger erwirtschafteten BCA und der Nürnberger Pool Top Ten Investment-Vermittlung. Federn lassen musste auch Sieger JDC (minus 15 Prozent), der seine Wurzeln im Investmentgeschäft hat.

Seite 2: Wie die Pools das laufende Geschäftsjahr einschätzen

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