Wissen, was morgen trendet: Pythia – die Trend-Engine

Klassische Marktforschung bietet Entscheidungshilfen für die Gegenwart. Um Trends weit im Vorfeld aufzuspüren und Erfolg versprechende Neuheiten auf den Markt zu bringen, setzt diese Methode allerdings zu spät an. Hier kommt Pythia ins Spiel: Mithilfe künstlicher Intelligenz analysiert und strukturiert sie Informationen, die Konsumenten auf Suchmaschinen und Online-Marketplaces eingeben. Die Datenströme dieser Suchen führen zu Ziel-Keywords, die Produktentwicklern und Marketers verlässliche Trend-Prognosen liefern.

Auf internationalen Messen nach dem nächsten Hype Ausschau zu halten, ist eine gängige, aber keine sichere und effiziente Form der Trendforschung. Was setzt sich auch hierzulande durch? Welcher Trend wird zum Mainstream, welcher hat seinen Zenit bereits überschritten? Diese Fragen lassen sich nur subjektiv beantworten.

Prognosen statt Schätzungen

Zahlen hingegen treffen verlässliche und objektive Aussagen. Mit ihnen arbeitet Pythia, indem sie Keywords auf ihr zukünftiges Suchvolumen hin untersucht. Auf Grundlage von Suchfrequenzen der letzten fünf Jahre erstellt die Engine eine Prognose für die kommenden 18 Monate und visualisiert sie grafisch.

Alle Kunden erhalten eine monatliche Auswertung ihrer eigenen Keywords sowie eine KI-generierte Auswahl weiterer branchenrelevanter Begriffe, die zur Kategorie passen und deren Trendkurve mit hoher Wahrscheinlichkeit positiv verlaufen wird.

So treffen Produktentwickler ihre Wahl für beispielsweise Farben in der Modewelt oder Inhaltsstoffe in der Kosmetikbranche souverän, das SEO-Team kann sich der aktuellen Situation anpassen und die Marketingleitung weiß, welches Buzzword trendet. Manager gewinnen dadurch wichtige Insights sowie Handlungssicherheit und können Entschlüsse ungebunden von Zeit und Person nachvollziehen.

Das Orakel befragen

Bevor Pythia an die Arbeit geht, muss sie mit Daten gefüttert werden. Auf die vom Auftraggeber genannten Keywords hin durchleuchtet die KI, die auf dem neuesten Stand der Forschung arbeitet, große Internetplattformen wie Google und E-Commerce-Riesen wie Amazon.

Dazu untersucht der Algorithmus Abfrageverläufe auf markante Punkte und vergleicht sie mit bereits vorhandenen Daten. Ähnlichkeiten werden erkannt – Prognoseverläufe abgesichert. Von diesem Konzept profitieren alle Bereiche, die in Research, Produktentwicklung, Marketing und E-Commerce involviert sind.

Foto: Shutterstock

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