Uniper sammelt Geld für unruhige Zeiten am Rohstoffmarkt

Foto: nitpicker / Shutterstock
Uniper-Zentrale in Düsseldorf

Der Energiekonzern Uniper wappnet sich für unruhige Zeiten am Rohstoffmarkt. Dazu zählen unter anderem Kreditvereinbarungen mit dem Mehrheitseigentümer Fortum und der KfW, wie Uniper am Dienstagabend in Düsseldorf mitteilte.

Hintergrund für den erhöhten Finanzierungsbedarf sind den Angaben zufolge Sicherungsleistungen in Zusammenhang mit der normalen Geschäftstätigkeit. Die Höhe hänge vom allgemeinen Rohstoff-Preisniveau ab. Um zusätzliche Liquidität und finanzielle Flexibilität in künftigen, potenziell extremen Marktsituationen sicherzustellen, habe Uniper gleich mehrere Maßnahmen ergriffen.

So sei die revolvierende Kreditfazilität mit Unipers Kernbanken im vollen Volumen von 1,8 Milliarden Euro abgerufen worden. Mit Fortum sei ein Kreditrahmenvertrag abgeschlossen worden, der Uniper berechtige, ein Finanzierungsvolumen von insgesamt bis zu acht Milliarden Euro in Anspruch zu nehmen, was teilweise auch erfolgt sei. Mit der KfW sei eine revolvierende Kreditfazilität in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro vereinbart worden. Diese sei bislang nicht gezogen worden und diene nur als Absicherungsmaßnahme für den Fall extremer Marktentwicklungen in der Zukunft. (dpa-AFX)

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