Patrizia versilbert zwei Bürohäuser in Berlin – Verkauf an Real I.S.

Bild des Patrizia Objekts in Friedrichshain
Eines der beiden Objekte: Bürohaus in Friedrichshain

Der Immobilien und Asset Manager Patrizia hat im Auftrag des Fonds TransEuropean VI LP zwei Bürogebäude in Berlin an die Real I.S. AG veräußert. Die bisherige Rendite des Fonds erreicht damit eine beachtliche Höhe.

Mit diesen Verkäufen sind nun knapp 30 Prozent des TEP VI Portfolios verkauft, teilt Patrizia mit. Die gesamte realisierte Rendite (IRR) des Fonds erhöht sich damit den Angaben zufolge auf 48 Prozent p.a. und ergibt bis heute einen Multiplikator von 3,4 für das eingesetzte Eigenkapital.

Die jüngsten Verkäufe des TEP VI umfassen ein 8.600 Quadratmeter großes Objekt in der Warschauer Straße in Friedrichshain und ein 9.500 Quadratmeter großes Objekt in der Chausseestraße, der nördlichen Verlängerung der bekannten Top-Büro- und Einzelhandelsadresse Friedrichstraße. Nach Abschluss umfassender Asset Management Maßnahmen, die u.a. die vollständige Sanierung, den Ausbau des Objekts in Friedrichshain sowie Vermietungskampagnen umfassten, werden die Bürogebäude nun als Deutschlandzentralen von Nike bzw. der schwedischen Bank Klarna genutzt.

Nach Mitteilung der Real I.S. besteht die Immobilie in der Chausseestraße aus dem Bürogebäude mit 7.389 Quadratmetern sowie einem 2.067 Quadratmeter großen Wohngebäude mit 25 Wohnungen und einer Gewerbefläche. „Die Real I.S. erachtet auch weiterhin Investitionen in deutschen A- und B-Städten für ihre verschiedenen Investitionsvehikel als absolut attraktiv. Das Portfolio zeichnet sich vor allem durch die 1-a-Lagen und hohe Gebäude- und Ausstattungsqualität aus. Für uns sind diese Immobilien der Inbegriff eines Core-Investments in der deutschen Hauptstadt“, kommentiert Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S. AG.

IRR von 24,1 Prozent p.a. seit 2009

Mit den Verkäufen wird TEP VI voraussichtlich seine Renditeziele übertreffen, nachdem zuvor bereits ein französisches Logistikportfolio an ein großes Finanzinstitut veräußert worden war, so Patrizia.

Den jüngsten Fonds der Serie, TransEuropean VII („TEP VII“), schloss Patrizia im Juli 2020 mit einem Investitionsvolumen von rund 1,9 Milliarden Euro, wovon bereits über eine Milliarde Euro zugesagt sind. Wie seine Vorgänger konzentriert sich TEP VII auf eine Cashflow-basierte, Value add Strategie in den Bereichen Büro, Logistik, Wohnen und Einzelhandel in Europa und Großbritannien. 

Die TEP-Fondsserie wurde erstmals 1992 aufgelegt und hat seither über 2,8 Milliarden Euro in 13 europäischen Ländern investiert. Seit 2009 hat das aktuelle Fondsteam eine IRR von 24,1 Prozent p.a. erzielt (realisierte Rendite auf Immobilien-/Investmentebene, nach Leverage und Kapitalertragssteuer, aber vor Gebühren, Unternehmenskosten und Einkommenssteuer).

Foto: JLL / Branislav Jesic Photography

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