Publity: Verhaltenes Geschäft mit Publikumsfonds

Die Publity AG hat im Geschäftsjahr 2014 ein operatives Ergebnis von 2,8 Millionen Euro erzielt und damit ihr Vorjahresergebnis um drei Prozent gesteigert. Das EBIT stieg um 19,6 Prozent auf 4,7 Millionen Euro.

Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der Publity AG

Die Umsatzerlöse verminderten sich auf 9,8 Millionen Euro (Vorjahr: 10,7 Millionen Euro).

Grund hierfür war nach Angaben des Initiators die Konsolidierung im Geschäftsbereich Publikums-AIF. Insgesamt bestehe durch neue Regulierungsanforderungen bei den Vertriebspartnern eine hohe rechtliche Unsicherheit und bei Anlegern spürbare Zurückhaltung infolge des „negativen Sentiments gegenüber geschlossenen Fondsprodukten“, teilte das Unternehmen mit.

Zum Ergebnis des Geschäftsjahrs trugen erstmals auch Erlöse aus dem im zweiten Halbjahr 2014 geschlossenen Joint-Venture mit einem internationalen Finanzinvestor bei. So konnten über die gemeinsame Tochtergesellschaft Preos für 300 Millionen Euro acht Büroimmobilien in München, Köln, Frankfurt am Main und Offenbach erworben werden, für die Publity das Investment- und Assetmanagement übernommen hat.

Dividende wie im Vorjahr

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 30. März vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn 2014 wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 0,56 Euro auszuschütten. Publity geht aufgrund steigender Erlöse aus dem Assetmanagement von „signifikant erhöhten Umsätzen“ im Geschäftsjahr 2015 aus. Insgesamt wird eine deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses und des EBIT erwartet. (kb)

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Foto: Publity

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