Reederei Claus-Peter Offen schluckt Conti-Gruppe

Die Hamburger Reederei Claus-Peter Offen übernimmt die in München ansässige Conti Unternehmensgruppe. Darauf haben sich die Gesellschafter beider Unternehmen verständigt.

Die internationale Handesschifffahrt steht schon seit 2008 unter enormem Druck.
Die internationale Handelsschifffahrt steht schon seit 2008 unter enormem Druck.

Offen übernimmt 100 Prozent der Unternehmensanteile der Conti Gruppe und die qualifizierte Mehrheit der Anteile der Bremer Bereederungsgesellschaft mbH & Co. KG (BBG). Nach der Übernahme wird die Conti Gruppe als eigenständiges Unternehmen fortgeführt, teilt die Reederei Offen mit.

Claus-Peter Offen sagt: „Für uns ist diese Übernahme ein weiterer Schritt in unserer Wachstumsstrategie. Conti ist eine hervorragende Adresse und passt damit sehr gut in unsere Gruppe.“ Insgesamt wird die Offen Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften nach dieser Übernahme mit 95 Containerschiffen, 37 Bulkern (Massengutfrachter) und 37 Produktentankern, also insgesamt 169 Schiffen, ihre Position als eine der größten deutschen Reedereien weiter festigen, so die Mitteilung.

Die Conti Gruppe mit Sitz in München wurde 1970 gegründet. Die Reederei zählt zu den ältesten und größten Initiatoren von Schiffsbeteiligungen und erhielt im Juni 2015 die Zulassung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG). Im Zuge der andauernden Schifffahrtskrise hatte das Unternehmen zuletzt aber keine neuen Fonds mehr aufgelegt.

Derzeit betreibt Conti der Mitteilung zufolge eine Fotte von 30 Containerschiffen, acht Produktentankern und 29 Massengutfrachtern. (sl)

Foto: Shutterstock

 

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