Ernst Russ plant weitere Schiffs-Investments

Die Ernst Russ AG (ehemals HCI Capital) hat im Geschäftsjahr 2018 sowohl den Umsatz als auch das Konzernergebnis gesteigert. Künftig will das Unternehmen sich hauptsächlich auf zwei Assetklassen konzentrieren.

Ernst Russ setzt weiter auf Schiffe (Symbolbild).

Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 52,7 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit. Das Konzernergebnis nach Steuern erhöhte sich um 200.000 Euro auf 6,4 Millionen Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 49,4 Prozent sei die Ernst Russ Gruppe gut für die Zukunft aufgestellt.

Im Schifffahrtsbereich lag der Fokus der Mitteilung zufolge auf der Flottenerweiterung von Schiffs-Direktinvestments und wesentlichen Beteiligungen. So sei das im Jahr 2017 gegründete Joint Venture ElbFeeder auf sieben Schiffe erweitert worden.

Flottenerweiterung angestrebt

Ferner konnten ein weiteres Schiff als Direktinvestment übernommen und Investitionen in Schiffsbeteiligungen umgesetzt werden. „Eine Flottenerweiterung durch den Erwerb weiterer Schiffe streben wir für die Zukunft an“, heißt es in der Mitteilung.

Im Immobilienbereich habe eine Reihe von erfolgreichen Transaktionen umgesetzt werden können, an denen die Ernst Russ Gruppe direkt und mit Erfolgsbeteiligungen partizipiert. Mit der Anbindung eines Projektes im Bereich des geförderten Wohnungsbaus habe dieser Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit maßgeblich ausgebaut werden können.

Veräußerung der Hammonia-Beteiligung

Plangemäß sei die Veräußerung aller Geschäftsaktivitäten der Solarsparte sowie der Beteiligung an der Hammonia Reederei im ersten Quartal 2019 umgesetzt worden. Den Fokus der Aktivitäten bilden demnach die Kerngeschäftsfelder Asset-Investment und Assetmanagement in den Assetklassen Schiff und Immobilie.

Ernst Russ war unter dem früheren Namen HCI Capital einer der führenden Anbieter geschlossener Fonds mit dem Schwerpunkt Schiffsbeteiligungen, hat sich nach Turbulenzen im Zuge der Schifffahrtskrise aber aus dem Publikums-Neugeschäft zurückgezogen. (sl)

Foto: Shutterstock

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