Postbank startet Ruhestandsplaner

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat ein Online-Tool für die Postbank entwickelt. Der „Ruhestandsplaner“ auf der Internetseite der Postbank soll Versorgungslücken unter Berücksichtigung von zukünftigen Kostenentwicklungen ermitteln.

Trotz der hohen Komplexität der Daten, die innerhalb des Online-Tools verarbeitet werden, ist der „Ruhestandsplaner“ laut Postbank sehr bedienerfreundlich.

„Das Online-Tool bietet erstmals eine selbständig durchzuführende, neutrale und unabhängige Ruhestandsplanung“, erläutert Ralf Kleber, Abteilungsdirektor Produktmanagement Wertpapiere und Versicherungen bei der Postbank. Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Vorsitzender des Beirats des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), sollen Nutzer demnach schnell Klarheit über die persönlichen Vorsorgemöglichkeiten erhalten.

Online-Tool berücksichtigt künftige Kostenentwicklungen

Der „Ruhestandsplaner“ unterbreitet dabei individualisierte Vorschläge zur Schließung einer etwaigen Versorgungslücke. „Das Besondere am Ruhestandsplaner ist, dass er bei seiner Analyse bereits die künftigen Kostenentwicklungen prognostiziert. Der Nutzer hat damit eine optimale Vorstellung, was er im Alter tatsächlich in der Tasche hat“, sagt Dommermuth.

Neben dem aktuellen Einkommen erfasst das Online-Tool demnach die bereits bestehende Versorgung im Ruhestand und ermittelt direkt die schon vorhandene Nettoversorgung – unter Berücksichtigung der Steuer und Sozialversicherungsbeiträge im Alter. Etwaige Versorgungslücken zeige der „Ruhestandsplaner“ dann auf. Auf Basis von Wünschen und Zielen gebe er anschließend Empfehlungen zu geeigneten Vorsorgeprodukten. (jb)

Foto: Shutterstock

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