Hannoversche mit neuer Unfallversicherung

Der Direktversicherer Hannoversche hat sein Produktsortiment im Kompositbereich um eine Unfallversicherung erweitert. Wie das Unternehmen mitteilt, umfasse die Tarifierung neun Preisklassen hinter der 32 Berufsgruppen liegen.

Dr. Per-Johan Horgby, Produktvorstand Hannoversche

Durch einen weit gefassten Unfallbegriff berücksichtige man auch Unfälle, die infolge von Bewusstseins- oder Herz-Kreislauf-Störungen entstanden sind, erklärt der Direktversicherer.

Darüber hinaus werde über eine sogenannte Mitwirkungsregelung erreicht, dass die Invaliditätsleistung erst dann gemindert wird, wenn ein ärztliches Gutachten feststellt, dass die Vorerkrankung ab 50 Prozent für den Unfall und dessen Folgen verantwortlich ist. Marktüblich seien hingegen nur 25 Prozent, ergänzte ein Unternehmenssprecher.

Baustein verhindert Anrechnung von Vorerkrankungen

Zeckenstiche und andere Infektionskrankheiten sowie Bänderrisse und Strahlenschäden sind laut Hannoversche ebenfalls mitversichert. Zudem gibt es optionale Zusatzbausteine: Der Baustein „Exklusiv“ soll beispielsweise vollständig auf die Anrechnung einer Vorerkrankung verzichten.

Durch die Tarifierung könnten 70 Prozent der Deutschen von Beitragsvorteilen von bis zu 20 Prozent profitieren, kommentiert Dr. Per-Johan Horgby, Produktvorstand der Hannoverschen Direktversicherung. (lk)

Foto: Nancy Heusel

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