Die Bayerische steigert Beitragseinnahmen

Die Bayerische konnte ihre Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 weiter verbessern. Die Beitragseinnahmen der Versicherungsgruppe stiegen um 11 Prozent auf 437 Millionen Euro. Der Rohgewinn betrug 25,7 Millionen Euro.

Dr. Herbert Schneidemann will mit den guten Ergebnissen aus 2013 die Bayerische Versicherungsgruppe für die Zukunft gut positionieren.

Das Eigenkapital des Versicherers erhöhte sich nach eigenen Angaben auf insgesamt 162,3 Millionen Euro (Vorjahr: 152,3 Millionen Euro), die Solvabilitätsquote der Konzernmutter liegt mit 234 Prozent deutlich über Branchendurchschnitt.

„Wir sind, gerade angesichts des schwierigen Marktumfelds, mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Wir nutzen die guten wirtschaftlichen Ergebnisse, um vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfeldes konsequent Vorsorge für die nächsten Jahre zu treffen.“

Anstieg der laufenden Beiträge

Die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG, die operative Tochter für Lebensversicherungs-Produkte, habe im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter zulegen können. Die Brutto-Beitragseinnahmen stiegen im Jahr 2013 auf 129,6 Millionen Euro (Vorjahr 103,7 Millionen Euro). Wesentlich habe auch der Anstieg der laufenden Beiträge um 7,7 Prozent beigetragen.

Gleichzeitig sei die Verwaltungskostenquote auf 2,3 Prozent (2,7 Prozent) gesunken. Die durchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 5,9 Prozent (nach 6,0 Prozent).

Portfolio-Optimierung bei Komposit

Beim Kompositversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG zeige die Portfolio-Optimierung deutliche Fortschritte: Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit habe 4,4 Millionen Euro (2012: -1,2 Millionen Euro) betragen.

Der Geschäftsjahres-Schadenaufwand (brutto) verminderte sich von 87,9 Millionen Euro auf nunmehr 83,0 Millionen Euro. Die Schadenrückstellungen stiegen auf 99,6 Prozent der verdienten Beiträge (vorher 89,7 Prozent). Aufgrund konsequenter Umstrukturierung gingen die Beitragseinnahmen planmäßig zurück auf 102,4 Millionen Euro (Vorjahr: 111,0 Millionen Euro).

„Die Portfolio-Bereinigung im Kompositgeschäft macht sich positiv bemerkbar, dennoch werden wir unsere Anstrengungen in diesem Jahr noch verstärken“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Als mittelständische Versicherungsgruppe konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen und werden unsere Vorteile bei Produktinnovationen und Top-Service ausspielen. Unser Ziel ist es, die Markt- und Vertriebsstärke der Bayerischen weiter auszubauen. Überaus starke Zuwächse im 1. Quartal 2014 beim Neugeschäft in den Geschäftsfeldern Leben und Komposit bestätigen unsere Strategie.“

Ausbau Exklusiv-Vertrieb

Die Bayerische will den Exklusivvertrieb im Zuge der Umsetzung der neuen Markenstrategie deutlich ausbauen und die Serviceorganisation der Bayerischen auf besseren Service für Kunden und Vertriebspartner ausrichten.

Wie schon die Produkte der Bayerischen im Bereich der biometrischen Risiken sowie der Krankenzusatzversicherungen seien auch die Tarife im Bereich Privathaftpflichtversicherung und Hausratversicherung mit einem flexiblen Bausteinsystem (Smart, Prestige, Komfort) stark nachgefragt. Damit könnten Kunden sich ihren Versicherungsschutz nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Vorgaben zusammenstellen.

Darüber hinaus biete der Beratungsansatz Diagnose X mit der Produktfamilie-BU Protect (Berufsunfähigkeits-Versicherung), Premium Protect (Versicherung für den Fall schwerer Krankheit) sowie Multi Protect (Vorsorge für den Fall schwerer Unfälle, Pflegebedürftigkeit und schwerer Krankheit) eine umfassende Einkommenssicherung, die für alle Lebenssituationen den passenden Schutz liefere.

Foto: Die Bayerische

 

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