Das Jahresendgeschäft des Jahrhunderts ruft – ein Appell

Kollegen! Wir leben in einer anderen Zeit. Vor dem Krieg gab es Mega-Inflationen und hohe Zinsen. Danach mäßige Inflation und ordentliche Zinsen. Wo ist die Inflation heute? Da wo die Zinsen sind: Im Keller. Finden wir uns damit ab.

Doch Makler tun sich da erstaunlich schwer. Sie romantisieren Zinssätze aus längst vergangenen Tagen und neigen dazu, die Lebensversicherung zu verteufeln. Stattdessen werden waghalsigste Kapitalanlagen verkauft oder der Kunde in Fonds hineingequatscht – völlig egal, dass kein Kunde jemals einen Fondssparplan 30 Jahre lang durchgezogen hätte.

Der Makler vergisst, dass es nicht seine Aufgabe ist, die höchstmögliche Rendite zu erzielen, sondern eine sichere Altersvorsorge darzustellen.

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Sind 1,75 Prozent Zinsen so schlecht?

Wer sich an Zinssätzen orientiert ohne das wirtschaftliche Umfeld dabei zu betrachten, verhält sich wie ein Arzt, der einem Patienten mit dem Kopf im Ofen und den Füßen im Eisschrank eine gute Temperatur bestätigt.

Entscheidend ist in einer Wirtschaft nicht der Nominalzins, sondern das relative Verhältnis zur Inflation. Wie sieht es da aus?

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