Generali will weiter sparen und gleichzeitig investieren

Der italienische Versicherer Generali will die Kosten weiter drücken und das eingesparte Geld größtenteils in neue Wachstumspläne stecken. Die Italiener wollen so in Europa der größte Anbieter für Privatkunden werden.

Die Generali hat so gut wie kein Geschäft außerhalb Europas.

Beim Sparkurs soll das zuletzt eingeschlagene Tempo zwei weitere Jahre beibehalten und jetzt bis 2018 fortgesetzt werden, wie der Allianz-Konkurrent am Mittwoch in Triest bei einer Investorenkonferenz mitteilte.

Dadurch steigt die Summe der eingesparten Kosten zwischen 2012 und 2018 auf 1,5 Milliarden Euro. Davon soll mit 1,25 Milliarden Euro der Großteil in neue Technologien, der Datenanalyse und flexiblere Abwicklungs- und Verkaufsplattformen fließen.

„An der Allianz vorbeiziehen“

Konzernchef Mario Greco hatte bereits im September 2013 angekündigt, in Europa an der Allianz vorbeiziehen zu wollen. „Wir können und wollen die größte Versicherung in Europa sein“, hatte er damals der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt. Anders als die Allianz hat Generali so gut wie kein Geschäft außerhalb Europas.

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Greco hatte zudem in den vergangenen Jahren die „konfuse und ineffiziente“ Organisationsstruktur des Konzerns umgebaut und setzt dies weiter fort. So hatte er erst in der vergangenen Woche den Abbau von Arbeitsplätzen hierzulande und den Umzug der Deutschland-Zentrale von Köln an den größten deutschen Generali-Standort in München angeordnet.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock

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