„Der Beruf des Vermittlers bietet großes Potenzial für unternehmerische Entwicklung“

Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), im Interview über Ursachen des drohenden Nachwuchsmangel in der Beraterschaft und geeignete Wege, das Interesse junger Menschen zu wecken.

Michael H. Heinz: „Hauptursachen des Nachwuchsmangels sind die demographische Entwicklung und das zu Unrecht bestehende schlechte Image des Berufsstandes.“

Cash.: Laut einer Umfrage sind rund 50 Prozent der Vermittler über 50 Jahre alt. Können Sie diese Zahl bestätigen?

Diese Zahl ist eher zu niedrig angesetzt. Wir halten 60 Prozent für realistisch.

Die Branche klagt vermehrt über Nachwuchsmangel in der Beraterschaft. Woher rührt diese Entwicklung?

Der Nachwuchsmangel hat vielfältige Ursachen. Als Hauptursachen sind auszumachen die demografische Entwicklung, das zu Unrecht bestehende schlechte Image des Berufsstandes, wenig partnerschaftliches Verhalten der Unternehmen und der Tätigkeit nicht angemessene Vergütungen.

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Wie wirkt sich die fortschreitende Regulierung nach auf die Nachwuchsfrage aus?

Auch die fortschreitende Regulierung und Bürokratisierung bieten zusammen mit den anderen Ursachen kaum Anreiz, sich als Versicherungsvermittler selbständig zu machen.

 

Seite zwei: „Wir haben ein ganzes Paket von Maßnahmen geschnürt

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