bAV-Reform: Digitale Defizite

Ein Ziel, das auch der Gesetzgeber ausdrücklich anstrebt. „Vernetzen sich Arbeitgeber, Versicherer und Vermittler digital, werden viele Prozesse für alle Beteiligten deutlich einfacher, schneller und transparenter. Arbeitgeber profitieren dabei besonders von ,Shared-Service‘-Lösungen, die anbieterübergreifend zum Einsatz kommen“, sagt er.

Digitale Weiterentwicklung

Bockelmann erwartet, dass Digitalisierung und Automatisierung dafür sorgen werden, Arbeitgeber und Produktgeber künftig deutlich zu entlasten, was letztlich der Verbreitung der bAV zugutekomme.

Ein aktuelles Beispiel für die digitale Weiterentwicklung ist das Online-Portal bAVnet, das die WWK Lebensversicherung ihren Kunden und Vertragspartnern seit November in Zusammenarbeit mit xbAV anbietet. Das Portal soll Unternehmen bzw. Arbeitgebern eine schnelle, effiziente und sichere Administration von bAV-Verträgen ermöglichen.

So können alle gängigen Verwaltungsaufgaben über das Portal abgewickelt werden, von der Adressänderung über Elternzeiten, Krankmeldungen bis hin zur Austrittsmeldung. Unternehmen und Vermittler sollen online rund um die Uhr Zugriff auf alle relevanten Informationen haben. Die WWK bietet die Serviceleistungen kostenfrei für alle bAV-Kunden an.

Doch digitaler Defizite zum Trotz: Die Chancen, dass die Große Koalition nach den mühsamen Verhandlungen noch wesentliche Änderungen an ihrem Gesetzentwurf vornehmen wird, sind eher gering. (kb)

Foto: Stuttgarter

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