„Enorme Leistungsunterschiede“: Franke und Bornberg präsentiert erstes Cyber-Rating

 

In der Summe beschreiben die meisten Begriffe zwar einen ähnlichen Zustand, aber im Detail unterscheiden sie sich sehr – mit unabsehbaren Konsequenzen für Vermittler und Kunden. Ein anderes Thema, dasselbe Problem: die Cloud in Worte zu fassen und das mit der Nutzung von ausgelagerten IT-Prozessen einhergehende Risiko zu beschreiben. Kaum eine Definition gleicht der anderen, sofern es sie überhaupt gibt.

Neue Risiken, keine Erfahrung

Noch herrscht hohe Unsicherheit bei der Entwicklung einer für Kunden wirkungsvollen und für den Versicherer tragbaren Risikodeckung. Mangels Erfahrung entstehen die Bedingungen entweder auf der grünen Wiese (mit deutlichen Einflüssen der jeweils führenden Haftpflicht- oder TV-Sparte) oder durch Kopieren von US-Wordings. Der Blick zurück bietet keine Hilfe.

Auch wenn es eine Schadenhistorie gäbe, hätte sie, anders als beispielsweise in der Feuerversicherung, keine Aussagekraft für die Zukunft. Weil Versicherer die sich dynamisch entwickelnden Cyber-Risiken nicht einschätzen können, versuchen sie, das Risiko an vermeintlich besonders kritischen Stellen in den Bedingungen zu begrenzen.

Das Ergebnis ist nicht selten eine Mogelpackung, ergab die Analyse von Franke und Bornberg. So werben einige Angebote damit, den Cloud-Ausfall zu versichern.

 

Seite 5: Die richtige Absicherung finden

 

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