Munich Re: Weltweite Schäden durch Naturkatastrophen steigen

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Sechs der zehn teuersten Naturkatastrophen trafen die Vereinigten Staaten.

Die weltweiten Schäden wegen Naturkatastrophen sind im vergangenen Jahr gestiegen. Rund um den Globus haben Stürme, Hochwasser, Erdbeben und andere Katastrophen volkswirtschaftliche Schäden von 210 Milliarden Dollar (rund 170 Milliarden Euro) verursacht. Im Vorjahr waren es 166 Milliarden Dollar gewesen. Das haben die Fachleute des Rückversicherers Munich Re für den neuen Naturkatastrophenbericht des Unternehmens errechnet.

Besonders schwer getroffen wurden die USA, wo Hurrikane, Serien schwerer Gewitter und Waldbrände allein 95 Milliarden Dollar anrichteten – sechs der zehn teuersten Naturkatastrophen trafen die Vereinigten Staaten.

Europa kam mit vergleichsweise geringen Schäden von 12 Milliarden Dollar eher glimpflich davon. Für das Erdbeben in Kroatien am 29. Dezember gibt es noch keine Zahlen, doch dürften die Schäden nach Einschätzung der Munich Re eher begrenzt ausgefallen sein, da die Region um das Epizentrum vergleichsweise dünn besiedelt ist. (dpa-AFX)

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