Studie: Honorarberatung hat bisher nur geringe Bedeutung

Die Mehrheit der Bankmanager gibt an, dass Honorarberatung in ihrem Finanzinstitut keinerlei Rolle spielt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners. 80 Prozent erwarten jedoch, dass sich das Modell etablieren wird.

BeratungLaut einer Studie der Strategieberatung Simon-Kucher & Partners unter 153 Bankmanagern im deutschsprachigen Raum, beschäftigen sich lediglich 14 Prozent der Befragten überhaupt mit dem Thema Honorarberatung. Dementsprechend unvorbereitet seien demnach die Banken: 57 Prozent fühlen sich auf eine Einführung schlecht vorbereitet.

In der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2008 glaubte noch über die Hälfte der Bankmanager, dass sich die Honorarberatung bis zum Jahre 2015 etablieren wird. In der aktuellen Studie sind es demnach nur noch 17 Prozent.

Trotzdem glauben demnach 80 Prozent der Befragten, dass die Honorarberatung in Zukunft ein etabliertes Modell sein wird. Fast die Hälfte plane, mit ihrer Hilfe das Angebot stärker zu differenzieren um somit einen Wettbewerbsvorteil zu generieren.

77 Prozent der Befragten glauben allerdings nicht, dass ihre Kunden für eine Beratung bezahlen würden, so die Studie. Nur rund ein Viertel gibt demnach an, dass sich ihre Kunden dafür interessieren könnten. (jb)

Foto: Shutterstock

Grafik: Simon-Kucher & Partners

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