EXKLUSIV

50 Jahre DVAG – 6 Vermögensberaterinnen und Vermögensberater im Interview

„Diese Freiheit und Flexibilität gibt es in nur wenigen Berufen“

Evelyn Bem, 30 Jahre alt, BA Betriebswirtschaftslehre und seit 2017 bei der Deutschen Vermögensberatung in Sohren

Evelyn Bem (Foto: DVAG)

Wie verlief ihr Weg zur DVAG?
Bem: Mein Einstieg in die Finanzbranche war alles andere als vorgezeichnet. Nach meinem Abitur studierte ich BWL mit Schwerpunkt auf Medien und Kommunikation. Für mich war damals klar, dass ich später mal in einem kreativen Beruf arbeiten möchte. Finanzen und Versicherungen verband ich damit überhaupt nicht. Nach meinem Bachelorabschluss wartete ich auf den Beginn des Masterstudiengangs und jobbte in den Ferien bei meinem Vater, der Vermögensberater bei der Deutschen Vermögensberatung ist. In diesen Wochen lernte ich das Unternehmen und das Konzept der Allfinanzberatung kennen – und war restlos davon begeistert. In diesen Wochen entschied ich mich für die Ausbildung zur Vermögensberaterin. Seitdem bin ich geblieben und absolut glücklich in meinem Beruf.

Was macht Sie persönlich als Vermögensberaterin aus?
Bem: Aus meiner eigenen Geschichte weiß ich, dass Finanzen auf viele Menschen dröge wirken. Die Schwelle, eine Beratung zu den Themen Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Absicherung in Anspruch zu nehmen, ist oftmals höher als wir uns das als Finanzcoaches vorstellen können. Das liegt unter anderem daran, dass sich viele Menschen für schlecht informiert und inkompetent auf dem Feld einschätzen. Deshalb unternehmen sie lieber gar nichts. Was mir deshalb ganz besonders am Herzen liegt, ist die Finanzbildung für alle! Mit diesem Credo bin ich schon 2017 an den Start gegangen und widme mich seit Jahren auf meinem eigenen Instagram-Account den Themen Finanzen und Vorsorge. Hier informiere ich hier über die absoluten Basics und bringe Menschen dazu, sich überhaupt erst einmal mit diesen Themen zu beschäftigen. Ziel ist es, Berührungsängste abzubauen und dass meine Follower den Mehrwert einer professionellen Beratung erkennen.

Welche Jahre Ihres bisherigen Berufslebens empfanden Sie als besonders prägend?
Bem: Das war ganz klar die „Corona-Zeit“. Die Folgen der weltweiten Pandemie prägten meine Arbeit in besonderem Maße und eröffneten mir Chancen, die zu Beginn meiner Laufbahn so nicht absehbar waren. Als der erste Lockdown kam und wir unsere Kunden nicht mehr persönlich vor Ort beraten konnten, reagierte die DVAG blitzschnell auf die neuen Herausforderungen. Neue Tools für die digitale Beratung wurden uns in einem sehr kurzen Zeitraum zur Verfügung gestellt – und die Beratung war plötzlich wieder möglich. Davon profitiere ich bis heute: Rund 90 Prozent meiner Kundinnen und Kunden berate ich digital und deutschlandweit. Dabei zählt für mich der Leitsatz unserer Arbeit „Menschen brauchen Menschen“ unverändert. Denn Dreh- und Angelpunkt jeder Beratung sind stets das gegenseitige Vertrauen und zwischenmenschliche Beziehungen.

Was kommt als Nächstes?
Bem: Mit Blick auf die Zukunft liegt mein beruflicher Fokus darauf, mein Team weiter ausbauen. Wir sind mittlerweile eine Gruppe großartiger Frauen – fast alles Mütter – die gemeinsam zeigen: Alles ist möglich. Wer Lust hat, sich weiterzuentwickeln, mit Menschen zu arbeiten und seine berufliche Perspektive neu zu gestalten, dem helfe ich gerne dabei. Unser Ausbildungssystem macht Karrieren möglich, die in vielen anderen Branchen kaum denkbar wären. Ich selbst bin zum Beispiel erst vor fünf Monaten zum ersten Mal Mutter geworden. Dank meines Jobs kann ich die Arbeitszeiten an die neuen Bedürfnisse unserer kleinen Familie anpassen, ohne aber aussteigen zu müssen. Diese Art der Freiheit und Flexibilität gibt es in wenig anderen Berufen und bietet nicht nur für mich großartige Chancen.

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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