EXKLUSIV

Asien erwacht und Acatis ist schon da

Foto: Acatis
Research-Partner Siddharth Thomas

Asiens Volkswirtschaften wachsen, professionalisieren sich und eröffnen neue Chancen für langfristig orientierte Value-Investoren. Die Fondsgesellschaft Acatis verfolgt diesen Markt mit einem klaren Ansatz: lokal verankertes Research und strikte Bewertungskriterien. Warum der Kontinent für das Team um Hendrik Leber zur zentralen Investmentstory wird, zeigt ein Blick in den Fonds.

Von Frankfurt nach Singapur, von Tokio bis Bangalore: Die Frankfurter Fondsgesellschaft Acatis sieht im asiatisch-pazifischen Raum die spannendsten Value-Chancen der kommenden Jahre, mit Mut zum langfristigen Denken. Unterstützt wird Dr. Hendrik Leber, Gründer und Portfoliomanager von Acatis, bei diesem Fonds von zwei erfahrenen Research-Partnern vor Ort: Siddharth Thomas in Bangalore und Krishnaraj (Kimi) Venkataraman in Singapur. Ihre lokale Expertise ist für Acatis der entscheidende Erfolgsfaktor. „Ohne Menschen, die Märkte und Mentalitäten wirklich verstehen, bleibt man in Asien blind“, so Leber.

Der Kontinent Asien ist bevölkerungsmäßig jung, wächst dynamisch und professionalisiert sich rasant. Viele Länder entwickeln sich von Schwellenländern zu modernen Volkswirtschaften mit wachsender Mittelschicht. Gleichzeitig steigen die Corporate-Governance-Standards, was Investoren mehr Sicherheit bietet. China ist ganz bewusst ausgeklammert.

Japan, Australien, Indien – ein differenziertes Bild

Während Japan lange Zeit als „ewiger Underperformer“ galt, erlebt der Markt derzeit eine bemerkenswerte Wende. 2024 legte der Nikkei um 17 Prozent zu, 2025 bisher um weitere 13 Prozent. Reformen an der Tokioter Börse sollen Unternehmen dazu bewegen, Kapital effizienter einzusetzen und Aktionärsrechte zu stärken. „Viele japanische Aktien notieren noch immer unter Buchwert – das ist klassisches Value-Terrain“, sagt Leber. Zur Region Asien gehört auch Australien und gilt als stabiler
Anker im Portfolio: solide Unternehmensführung, westliche Marktstrukturen, attraktive Bewertungen. Der Fonds ist dort etwa in den Einzelhändler Nick Scali investiert, der mit Kapitalrenditen von über
50 Prozent beeindruckt.

Im südostasiatischen Raum – von Singapur über Vietnam bis Indonesien – findet das Acatis-Team
zahlreiche Nischenchancen. Länder wie Vietnam wachsen laut IWF-Prognose 2025 um mehr als fünf Prozent. Indien wiederum bleibt trotz struktureller Herausforderungen ein zentraler Wachstumsmarkt.
„Wir sehen dort viele Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell professionalisieren und gleichzeitig
noch günstig bewertet sind“, sagt Research-Partner Sidd Thomas.

Der Acatis Asia Pacific Plus Fonds besteht typischerweise aus 25 bis 60 Aktien, ausgewählt im klassischen Bottom-up-Prozess. Die Umschlagshäufigkeit ist niedrig – gekauft wird nur, wenn der Preis deutlich unter dem inneren Wert liegt. „Eine Sicherheitsmarge ist unser wichtigster Risikopu er“, betont Leber.

Beispiele aus dem Portfolio zeigen, wie selektiv Acatis vorgeht:

Asian Terminals (Philippinen): Hafenbetreiber mit zweistelligem Ertragswachstum – allerdings auch regulatorischen Risiken. „Wir suchen Unternehmen, die sich durch Qualität und Kapitaldisziplin
auszeichnen, nicht durch Schlagzeilen“, so Leber. Asien bleibt kein Selbstläufer. Politische Spannungen, unklare Regulierungen oder familiendominierte Unternehmensstrukturen stellen Herausforderungen dar.
Umso wichtiger sei tiefes Research, erklärt Venkataraman: „Wir sprechen direkt mit den Firmen, mit Zulieferern, manchmal auch mit Wettbewerbern. Nur so erkennt man früh, ob ein Management verlässlich ist.“

  • United Overseas Bank (Singapur): konservativ geführte Großbank
    mit 5 Prozentn Dividendenrendite und stabilem Wachstum.
  • Redington (Indien): zweitgrößter IT-Distributor des Landes,
    15 Prozent Gewinnwachstum pro Jahr.
  • Zenkoku Hosho (Japan): Marktführer bei Immobilienkreditgarantien
    mit robustem Cashflow.
  • Asian Terminals (Philippinen): Hafenbetreiber mit zweistelligem
    Ertragswachstum – allerdings auch regulatorischen Risiken.

„Wir suchen Unternehmen, die sich durch Qualität und Kapitaldisziplin auszeichnen, nicht durch Schlagzeilen“, so Leber. Asien bleibt kein Selbstläufer. Politische Spannungen, unklare Regulierungen oder familiendominierte Unternehmensstrukturen stellen Herausforderungen dar. Umso wichtiger sei tiefes Research, erklärt Venkataraman: „Wir sprechen direkt mit den Firmen, mit Zulieferern, manchmal auch mit Wettbewerbern. Nur so erkennt man früh, ob ein Management verlässlich ist.“

Der Acatis Asia Pacific Plus Fonds richtet sich an Anleger, die eine geduldige, researchgetriebene Asien-Strategie suchen. Kurzfristige Schwankungen sind Teil des Spiels, doch langfristig verspricht die
Region strukturelles Wachstum – getragen von Demografie, Urbanisierung
und technologischer Aufholjagd.

„Wer Asien ignoriert, verpasst die spannendste Wachstumsstory der nächsten Jahrzehnte“, fasst Leber zusammen. Der Fonds bietet die Chance, an dieser Entwicklung teilzuhaben – nicht als Spekulant, sondern als Mitunternehmer.

Mit dem Acatis Asia Pacific Plus Fonds positioniert sich das Frankfurter Haus als aktiver Value-Investor in einem Markt, der gerade erwacht. Das Erfolgsrezept: lokales Wissen, diszipliniertes Stock-Picking und ein klarer Fokus auf den inneren Wert. Für Anleger, die Geduld mitbringen und Volatilität aushalten können, könnte Asien genau zur richtigen Zeit kommen

Mit dem Acatis Asia Pacific Plus Fonds positioniert sich das Frankfurter Haus als aktiver Value-Investor in einem Markt, der gerade erwacht. Das Erfolgsrezept: lokales Wissen, diszipliniertes Stock-Picking und ein klarer Fokus auf den inneren Wert. Für Anleger, die Geduld mitbringen und Volatilität aushalten können, könnte Asien genau zur richtigen Zeit kommen.

Siddharth Thomas ist Research-Partner für den Fonds.

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments